Kampfschlacht in Altenholz: Hildesheim siegt mit Schlusspfiff!

Kampfschlacht in Altenholz: Hildesheim siegt mit Schlusspfiff!

In einem regelrechten Handballkrimi musste der TSV Altenholz gegen Eintracht Hildesheim in der Dritten Liga eine unglückliche Niederlage einstecken. Am Freitagabend verloren die Altenholzer ihr erstes Heimspiel der Saison mit 34:35 nach einem spannenden Schlagabtausch, der die 243 Zuschauer in der Edgar-Meschkat-Halle in Atem hielt. Der Trainer Torge Greve zeigte sich enttäuscht ob des Ergebnisses und war der Meinung, dass ein Punkt für sein Team durchaus verdient gewesen wäre, wie kn-online berichtet.

Der Start in die Partie geriet für Altenholz holprig, denn nach nur sieben Minuten lagen sie bereits mit 2:7 zurück. Es schien, als könnten sie gegen die kompakte Abwehr von Hildesheim nicht ankommen. Nach einer Auszeit durch Greve fand die Mannschaft allerdings zu alter Stärke zurück und kämpfte sich ins Spiel. Torwart Tom Landgraf und Klas Bergemann waren maßgeblich an der Aufholjagd beteiligt. Ein bemerkenswerter Moment war der Ausgleich zum 12:12, gefolgt von der ersten Führung durch Nicolas Kahmke, die auf 21:20 springend von der Stimmung in der Halle gefeiert wurde.

Spannende Schlussphase

Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. In der 20. Minute musste Rasmus Ankermann das Spiel verletzungsbedingt verlassen. Trotz der Rückschläge ging es mit einem 18:21 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte zeigten die Altenholzer jedoch Kampfgeist und gelangten wieder auf Tuchfühlung, als sie zum 21:22 verkürzen konnten. Die Partie wurde zunehmend spannender, und mit einem 28:28-Ausgleich durch Bergemann schien alles möglich zu sein.

Doch in der Schlussminute eskalierte die Situation: Bergemann erhielt eine Rote Karte, und ein Siebenmeter wurde für Hildesheim verhängt. Lukas Quedenbaum verwandelte diesen zum entscheidenden Treffer mit dem Schlusspfiff. Der Kreisläufer Sam Richard lobte zwar den Kampfgeist seiner Mannschaft, das Ergebnis blieb jedoch frustrierend für die Altenholzer.

Der Weg in die weiteren Runden

Die Dritte Liga Handball zeichnet sich durch einen spannenden Wettbewerb aus, bei dem die Teams in Hin- und Rückrunde gegeneinander antreten. Nur die ersten beiden Platzierungen qualifizieren sich für die Aufstiegsrunde, aus der zwei Aufsteiger in die nächsthöhere Liga hervorgehen. In der Saison kann jedoch auch das Schicksal der Letztplatzierten besiegelt werden, die in die Regionalliga absteigen müssen. Wenn regionalligistische Teams auf den Aufstieg verzichten, könnten sogar Abstiegsrunden anberaumt werden, wie auf dhb.de ausführlich beschrieben wird.

Für Altenholz bleibt nach dieser packenden Partie die Herausforderung, aus den kommenden Spielen das Beste herauszuholen. Mit den richtigen Anpassungen und der Unterstützung der heimischen Anhänger sollte es durchaus möglich sein, wieder in die Erfolgsspur zu finden.