Neue Spiritualität: Bischof Wilmer fordert Wandel im Glauben!

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Hildesheims Bischof Heiner Wilmer fordert eine neue Spiritualität für Christen beim Symposium zu Kurt Kochs 75. Geburtstag.

Hildesheims Bischof Heiner Wilmer fordert eine neue Spiritualität für Christen beim Symposium zu Kurt Kochs 75. Geburtstag.
Hildesheims Bischof Heiner Wilmer fordert eine neue Spiritualität für Christen beim Symposium zu Kurt Kochs 75. Geburtstag.

Neue Spiritualität: Bischof Wilmer fordert Wandel im Glauben!

Am 2. November 2025 fand in Vallendar ein bedeutendes Symposium anlässlich des 75. Geburtstags von Kurienkardinal Kurt Koch statt. Der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer ergriff die Gelegenheit, um eine neue „robuste Spiritualität“ unter Christen zu fordern. In den aktuellen Diskussionen der Kirche sei es essenziell, die praktischen Auswirkungen des Glaubens zu beleuchten, erklärt Wilmer. Die klassische Sichtweise, dass alle Menschen eine natürliche Neigung zur Religion haben, müsse in Frage gestellt werden. Nur 19% der Bevölkerung glauben, dass Gott sich in Jesus Christus offenbart hat, was zeigt, wie sehr sich die theologische Perspektive gewandelt hat.

Wilmer warnt davor, die Säkularisierung naiv abzutun und eine „Rückkehr der Religion“ voreilig zu proklamieren. Stattdessen benötigt es eine Spiritualität, die Stille, Glaubenserfahrungen, göttliche Schönheit und das Engagement für die Gerechtigkeit in den Mittelpunkt stellt. Diese Auffassung spiegelt sich auch in der jüngsten Untersuchung zur Religionszugehörigkeit wider, die belegt, dass die Zustimmung zu der Aussage über die Existenz Gottes unter katholischen und evangelischen Mitgliedern nur bei 32% beziehungsweise 29% liegt.

Die neue Religionslandschaft

Angesichts der gegenwärtigen gesellschaftlichen Dynamik ist es kein Wunder, dass das Bedürfnis nach Religion und Spiritualität in Zeiten der Säkularisierung und weltanschaulichen Pluralisierung weiterhin besteht. So zeigt eine Untersuchung der Europäischen Hochschule für Berufliche Bildung, dass Religion zunehmend pluraler und individueller wird. Klare Grenzen zwischen Religion und Nicht-Religion werden oft verwischt, und hybride Phänomene entstehen.

In dieser anspruchsvollen Landschaft ist die Theologie gefordert, interdisziplinäre Ansätze zur Wahrnehmung und Deutung von Religion und Spiritualität zu entwickeln. Forschungsperspektiven wie Organisationspsychologie, Soziologie und Erwachsenenbildung rücken in den Fokus, um den dynamischen Veränderungen gerecht zu werden.

Ein Blick in die Kultur

Die Geschichte dreht sich um das mysteriöse Verschwinden von siebzehn Kindern aus einer Schulklasse und entfaltet sich aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere. Entwickler und Produzenten scheinen ein gutes Gespür für den Puls der Zeit zu haben, indem sie Horror und Mystery miteinander verweben und so ein breites Publikum ansprechen.

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass sowohl die kirchliche als auch die kulturelle Landschaft in Deutschland und weit darüber hinaus weiterhin lebendigen Austausch und neue Ideen fördern, damit der Glaube nicht nur theoretisch bleibt, sondern auch praktisch erlebt werden kann.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Entwicklungen in der Kirche und der Gesellschaft eng miteinander verbunden sind. Wilmer und seine Kollegen setzen sich dafür ein, dass der Glaube nicht nur als Konzept, sondern als lebendige Realität in der Gemeinschaft nutzbar wird. Ob im religiösen Bereich oder in der Kultur, es ist Zeit für neue Wege und Perspektiven.