Neues Hotel Heidkrug: Leben für Lüneburger Innenstadt zurückbringen!

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Lüneburgs Innenstadt leidet unter Leerständen. Unternehmer starten Projekte wie das Hotel Heidkrug, um den Standort zu revitalisieren.

Lüneburgs Innenstadt leidet unter Leerständen. Unternehmer starten Projekte wie das Hotel Heidkrug, um den Standort zu revitalisieren.
Lüneburgs Innenstadt leidet unter Leerständen. Unternehmer starten Projekte wie das Hotel Heidkrug, um den Standort zu revitalisieren.

Neues Hotel Heidkrug: Leben für Lüneburger Innenstadt zurückbringen!

In Lüneburg spüren die Menschen die Auswirkungen des Strukturwandels, und das Sterben der Innenstadt wird immer deutlicher. Trotz des touristischen Ansturms, der durch die beliebte ARD-Serie „Rote Rosen“ ausgelöst wurde, sind die ungenutzten Geschäftsflächen in der Innenstadt nicht zu übersehen. Laut aktuellen Berichten von Borkener Zeitung waren zum Stichtag 30. Oktober in Lüneburg sage und schreibe 33 Geschäftsflächen leer.

Die Pandemie hat einen erheblichen Einfluss auf den Einzelhandel ausgeübt. Viele Kaufleute in der Region haben aufgrund des Online-Handels ihre Läden geschlossen, und die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Laut einer Veröffentlichung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ist die Anzahl der Einzelhandelsbetriebe in bestimmten Innenstädten um durchschnittlich 24 % gesunken. Die Lüneburger Einzelhändlern sind ebenfalls in dieser misslichen Lage.

Neuer Schwung für die Altstadt

Im Hotel Heidkrug sind bis Jahresende drei kostenlose Musikveranstaltungen und Lesungen geplant. „Wir wollen mehr Leben in die Altstadt bringen“, sagt Ennen, der zudem ein Straßenfest im kommenden Sommer plant. Auch ein Hochzeitszimmer mit Terrasse wurde bereits fertiggestellt, was nicht nur das Hotel, sondern auch die gesamte Umgebung beleben soll.

Die Stadt unterstützt das Projekt

Bürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne) zeigt sich begeistert von der Wiedereröffnung des Hotels: „Das ist ein großer Gewinn für unsere Stadt.“ Die Initiative von Blumenbach und Ennen kommt zur richtigen Zeit, um der anhaltenden Herausforderung des Leerstands entgegenzuwirken und neue Impulse zu setzen. Trotz der aktuellen Probleme im Einzelhandel, die durch die Corona-Pandemie und den Anstieg des Onlinehandels verstärkt wurden, gibt es laut BBSR auch Perspektiven für die Innenstädte. Neue Nutzungskonzepte und eine stärkere Verknüpfung von Einzelhandel, Kultur und Begegnung könnten den Strukturwandel positiv beeinflussen.

Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln werden, doch der Mut und die Entschlossenheit der Lüneburger Unternehmer könnten der Schlüssel sein, um die Innenstadt nicht nur zu retten, sondern sie neu zu beleben und als attraktiven Ort für Bewohner und Besucher wieder zu etablieren.