Sportstätten retten: Eine Milliarde Euro für Südniedersachsen ab 10. November!
Ab dem 10. November 2025 können Kommunen Anträge für die Förderung zur Sanierung kommunaler Sportstätten stellen.

Sportstätten retten: Eine Milliarde Euro für Südniedersachsen ab 10. November!
Die Vorfreude auf den 10. November 2025 wächst: An diesem Tag können Kommunen endlich die Anträge für das neue Bundesprogramm zur „Sanierung kommunaler Sportstätten“ stellen. Dies gibt Städten und Gemeinden die Chance, dringend notwendige Investitionen in die Sanierung ihrer Sportanlagen zu tätigen. Laut einbeck-news.de wird das Programm mit satten einer Milliarde Euro aus dem Sondervermögen Infrastruktur finanziert. Die Mittel sollen dabei nicht nur für die dringend nötige Modernisierung von Hallenbädern, Freibädern, Sporthallen und Sportplätzen eingesetzt werden, sondern in Ausnahmefällen auch für den Neubau von Sportstätten.
Das Programm sieht eine Förderhöhe von 250.000 Euro bis zu acht Millionen Euro vor. Dabei übernehmen die Bundesmittel 45% der förderfähigen Kosten und in Bedarfszuweisungen sogar bis zu 75%. Anträge können bis zum 15. Januar 2026 gestellt werden, wodurch sich für viele Kommunen ein großes Verbesserungspotenzial für ihre Sportinfrastruktur auftut.
Neue Programmmittel für Sportstätten
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat außerdem in der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2025 eine zusätzliche Programmmittel in Höhe von 333 Millionen Euro für ein neues Förderprogramm bereitgestellt. Dies wurde von sport-jugend-kultur.de aufgegriffen. Dieses neue Programm ersetzt das bisherige Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Der Fokus richtet sich dabei insbesondere auf Sportstätten mit erheblichem Sanierungsbedarf, um die Sportlandschaft in Deutschland zukunftssicher zu machen.
Es ist klar: Es braucht moderne und attraktive Sportstätten, um sowohl den gesellschaftlichen Zusammenhalt als auch die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern. Der Projektaufruf soll noch in diesem Herbst veröffentlicht werden, und weitere Informationen zur Umsetzung des Programms werden auf der Website des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bekannt gegeben.
Hintergrund und bisherige Erfolge
Um die Relevanz des Programms zu verdeutlichen, ist es wichtig, auf die bereits durchgeführten Initiativen hinzuweisen. Seit 2016 wurden im Rahmen des bisherigen Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen“ insgesamt 904 Projekte ausgewählt und mit rund 1,5 Milliarden Euro unterstützt. Laut bmwsb.bund.de wurde seit 2022 der Fokus verstärkt auf energetische Sanierungen gelegt, um den Klimazielen gerecht zu werden und die Treibhausgas-Emissionen zu senken.
Vor allem der Sanierungsstau bei sozialen Infrastrukturen wie Schwimmhallen und Sportstätten ist ein drängendes Problem, das jetzt angepackt wird. Die Förderung von klimaneutralen Tätigkeiten, insbesondere bei Freibädern, zeigt das Engagement, auch ökologische Gesichtspunkte in die Sanierungsplanung zu integrieren. So beginnt für die Städte und Gemeinden in Deutschland eine neue Ära der Sportstättenentwicklung – es wäre die Gelegenheit, die Sportlandschaft entscheidend zu verbessern und zukunftsfähig zu gestalten.