Glättechaos in Norddeutschland: Über 100 Unfälle in einer Nacht!
Glättegefahr und Verkehrsunfälle in Norddeutschland am 28.12.2025. Wetterwarnungen und Sicherheitsmaßnahmen im Fokus.

Glättechaos in Norddeutschland: Über 100 Unfälle in einer Nacht!
Der Winter hat Deutschland fest im Griff! Am 28. Dezember 2025 kommt es in vielen Teilen des Landes, insbesondere im Norden, zu gefährlicher Glätte. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor überfrierenden Nässe und Raureif und ruft dazu auf, vorsichtig zu sein. Laut den aktuellen Prognosen für den Sonntag wird sich die Wetterlage jedoch deutlich verbessern, mit milderen Temperaturen an den Küsten, während in den Binnenregionen weiterhin Frost und Nebelfelder die Straßenverhältnisse erschweren.
In der Nacht zu Sonntag kam es zu einer Welle von Verkehrsunfällen, wobei insbesondere Mecklenburg-Vorpommern stark betroffen war. Dort registrierte die Polizei mehr als zwei Dutzend Unfälle, die meist glimpflich verliefen, jedoch die Straßenverhältnisse weiterhin kritisch bleiben. In Niedersachsen meldete die Polizei ebenfalls viele Glätteunfälle, darunter einen schwerwiegenden Vorfall auf der Autobahn 1 in Wildeshausen, bei dem fünf Personen verletzt wurden.
Besorgniserregende Unfallzahlen
Die Häufung der Unfälle ist alarmierend: In der Stadt Braunschweig wurden laut Tagesspiegel über 110 Verkehrsunfälle in einer einzigen Nacht gemeldet. Auch in Schleswig-Holstein und Hamburg mussten die Einsatzkräfte zu zahlreichen glattebedingten Einsätzen ausrücken, da die Straßen teilweise spiegelglatt waren.
Besonders tragisch: In Lastrup überschlug sich das Auto einer 22-jährigen Mutter mit ihrem Baby. Glücklicherweise blieben beide weitgehend unverletzt. In der gesamten Region ist derzeit höchste Vorsicht geboten. Eine Wetterwarnung des DWD gilt bis zum Vormittag, da der überfrierende Regen die Bedingungen weiter verschlechtert. Viele Autofahrer sind von der Glätte überrascht worden und hatten große Mühe, ihre Fahrzeuge zu kontrollieren.
Wetterlage und Prognosen
Der DWD erklärt, dass die Wetterlage von einer schwachen Kaltfront geprägt ist, die sich über den mittleren Landesteilen auflöst. Für den Abend ist eine neue Kaltfront angekündigt, die den äußersten Norden Deutschlands erreichen wird. In den kommenden Tagen sollten sich die Wetterbedingungen weiterhin ändern, wobei leichte Frost- und Nebelbildung in den frühen Morgenstunden zu erwarten ist.
Die Wetterdaten von Wettergefahren.de zeigen, dass die Glättesituation sich am Vormittag für viele Regionen entspannen könnte, allerdings müssen Autofahrer in der Nacht zum Montag mit möglichen Gefahren durch gefrierenden Nieselregen rechnen. In Süddeutschland sind für den Tag Frostwerte bis unter -10 Grad angesagt.
Nach diesen ungemütlichen und gefährlichen Tagen ist eine Verbesserung in Aussicht, wenn sich ein Hochdruckgebiet durchsetzt, das milderes Wetter mit sich bringen könnte. Dennoch bleibt abzuwarten, ob sich die Vorhersagen der Wettermodelle bestätigen werden.