Großbrand in Wardenburg: Tausende Hühner sterben durch technischen Defekt!
Großbrand in Oldenburg: Technischer Defekt löst Feuer in Legehennenbetrieb aus, Tausende Tiere verenden. Schäden bei 1,5 Millionen Euro.

Großbrand in Wardenburg: Tausende Hühner sterben durch technischen Defekt!
Ein dramatischer Großbrand hat am vergangenen Sonntag einen Legehennenbetrieb in Wardenburg im Landkreis Oldenburg heimgesucht. Laut NDR war der Brand vermutlich auf einen technischen Defekt im Geflügelstall zurückzuführen. Die Polizei schloss Fremdverschulden aus, und der Gesamtschaden wird auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt.
Leider verendeten bei dem Feuer tausende Tiere; nur etwa 2.000 von insgesamt 20.000 Hennen überlebten. Die überlebenden Tiere wurden umgehend in ein Nebengebäude gebracht, während der Brand kurz vor 8 Uhr am Saarländer Weg ausbrach. Der Eigentümer bemerkte die Flammen und alarmierte die Feuerwehr, die mit über 100 Einsatzkräften vor Ort war.
Rettungsversuche und Löscharbeiten
Obwohl die Feuerwehr das Feuer in etwa einer Stunde unter Kontrolle bringen konnte, war das betroffene Gebäude nicht mehr zu retten. Besonders knifflig gestalteten sich die Löscharbeiten durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, die zusätzliche Gefahren mit sich brachte. Aufgrund der enormen Rauchentwicklung wurden die Anwohner gewarnt, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimaanlagen abzuschalten.
Die Feuerwehr appellierte zudem an die Bürger, die Zugangswege zur Brandstelle freizuhalten. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, was in solch einer katastrophalen Situation ein kleiner Lichtblick ist.
Vergleich zu anderen Vorfällen
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 25. Juni 2025 in Bad Fallingbostel, wo 14.500 Legehennen in einem Stall umkamen, der aufgrund eines Brandes vollständig zerstört wurde. Der Sachschaden betrug dort rund zwei Millionen Euro, und das Feuer hatte massive Rauchsäulen erzeugt, die zu Verkehrsbehinderungen auf der A7 führten. Auch in diesem Fall waren keine Menschen verletzt worden, aber die genaue Anzahl der überlebenden Tiere konnte nicht festgestellt werden, da das Betreten des Stalls für Untersuchungen nicht möglich war (HNA).
Diese Vorfälle werfen grundlegende Fragen zur Sicherheit in landwirtschaftlichen Betrieben auf und verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen Landwirte konfrontiert sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Ursachen schnell und umfassend untersucht werden, um künftige Tragödien zu verhindern.