Schulweg in Oldenburg: Gefährliche Überquerung ohne Ampeln!
Oldenburg kämpft um sichere Schulwege: Gehwegprobleme in Osternburg erfordern schnelle Lösungen für Schulkinder.

Schulweg in Oldenburg: Gefährliche Überquerung ohne Ampeln!
Das Thema Schulwegsicherheit steht aktuell im Fokus in Oldenburg, insbesondere für die Grundschule Drielake. Hier müssen Schüler den Weg zur Schule auf einem Abschnitt von etwa 20 Metern auf der Fahrbahn zurücklegen, da ein Teil des Gehweges am Herrenweg in Osternburg fehlt. Diese besorgniserregende Situation führt dazu, dass die Kinder die Straße gleich zweimal ohne Ampel oder Zebrastreifen überqueren müssen, was für viele Anwohner und vor allem für die Eltern ein großes Anliegen ist. Marco Tönjes von der Anwohnergemeinschaft kritisiert die unzureichenden Bedingungen und fordert ein schnelles Handeln der Stadt, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten. Die Stadt Oldenburg zeigt sich mit der aktuellen Situation ebenfalls unzufrieden und hat bereits Maßnahmen in Aussicht gestellt. Laut nwzonline wird an einer Lösung gearbeitet, um den fehlenden Gehweg in Richtung Breslauer Straße noch in diesem Jahr fertigzustellen.
Eine weitere Baustelle ist die Kampstraße, die als vorübergehender Ausweichstandort für die Grundschule „Auf der Wunderburg“ während des Umbaus zur Ganztagsgrundschule an der Ekkardstraße genutzt werden soll. Dieser Umzug ist für 2027 geplant und es ist von großer Bedeutung, dass die Kinder auch dort sicher zur Schule gelangen können. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, bauliche Veränderungen in den Sommerferien 2023 vorzunehmen, um sicherzustellen, dass der Schulbetrieb reibungslos abläuft, heißt es in einer Mitteilung auf oldenburg.de.
Geplante Maßnahmen zur Sicherstellung der Schulwegesicherheit
Der Gehweg an der Kampstraße misst derzeit lediglich 70 cm in der Breite, was für einen sicheren Schulweg unzureichend ist. Um diese Missstände zu beheben, plant die Stadt, den Gehweg auf 2,20 Meter zu verbreitern und dafür einen Parkstreifen auf der Straße einzugliedern. Diese Maßnahme kostet die Stadt rund 50.000 Euro, ein kompletter Umbau der Straße ist dafür jedoch nicht vorgesehen. Damit möchte die Stadt nicht nur die Sicherheit der Schüler erhöhen, sondern auch den Durchgangsverkehr verringern und die Lebensqualität der Anwohner verbessern.
Um die Anwohner über die geplanten Veränderungen zu informieren, ist für den 1. April um 17 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Graf-Anton-Günther-Schule an der Schleusenstraße 4 angedacht. Einladungen sind bereits verteilt worden. Die Stadt hofft, durch diesen Dialog ein gutes Händchen zu haben, um die Anregungen und Sorgen der Bürger zu berücksichtigen und somit die notwendige Unterstützung für die Maßnahmen zu gewinnen.