Familie trägt Schmerz: Ahmad Maher Al Marrach nach Messerangriff tot
Familie des am 28.10.2025 ermordeten Ahmad Maher Al Marrach spricht über ihre Trauer und die bevorstehende Urteilsverkündung.

Familie trägt Schmerz: Ahmad Maher Al Marrach nach Messerangriff tot
Am 28. Oktober 2025 steht die Familie von Ahmad Maher Al Marrach in der Trauer. Der junge Mann wurde im April 2024 in Halifax brutal mit einem Küchenmesser erstochen. Bei einer Anhörung zur Strafzumessung für den angeklagten 16-Jährigen, der im Januar 2024 Geständnis abgelegt hat, sprach Ahmad’s Mutter, Basima Al Jaji, von der Leere in ihrem Leben ohne ihren Sohn. Ihre Worte waren von Schmerz geprägt, denn die Erinnerung an Ahmad, der mit seiner Familie 2016 dem Krieg in Syrien entfloh, zehrt an ihrem Herzen. Laut einem Bericht von L’Actualité hat die Familie eine schwierige Zeit durchlebt, seit Ahmad im Alter von nur 14 Jahren ermordet wurde.
Die Gräueltat ereignete sich in einem Einkaufszentrum, wo Ahmad während eines geplanten Konflikts unter vermutlich gleichaltrigen Jugendlichen erstochen wurde. Auch seine Schwester kam zu Wort und schilderte eine Lebenssituation ohne Freude und Hoffnungen auf eine bessere Zukunft. Der Täter, der trotz seines jungen Alters die Schwere seiner Tat erkannt hat, entschuldigte sich und räumte ein, dass er nicht einmal wusste, wer Ahmad war. Am 12. November wird das Gericht seine endgültige Entscheidung über das Urteil fällen.
Die Schwere der Jugendkriminalität
Die Zahl der Jugendkriminalität hat in den letzten Jahren in Deutschland besorgniserregende Ausmaße erreicht. Im Jahr 2024 erreichte die Jugendgewalt mit rund 13.800 Fällen einen Höchststand, mehr als doppelt so hoch als noch 2016. Diese Entwicklung wirft Fragen auf, insbesondere hinsichtlich des Umgangs mit straffälligen Kindern unter 14 Jahren, die für schwere Verbrechen wie Mord oder Körperverletzung verantwortlich sind. Laut Informationen von Statista gibt es eine Diskussion über härtere Sanktionen und mögliche Präventionsmaßnahmen, um kriminelle Existenzen zu verhindern.
Vor dem Hintergrund nationaler und internationaler Ereignisse – wie der recenten Straftaten von Ahmad und den steigenden Zahlen an Jugendkriminalität – wird deutlich, dass nicht nur die Justiz gefordert ist. Auch eine verstärkte Unterstützung durch Kinder- und Jugendhilfe wird als notwendig erachtet, um Jugendlichen Perspektiven aufzuzeigen und sie von kriminellen Wegen abzubringen.
Arbeitsunfall in Everett
Eine andere Tragödie ereignete sich am Freitag an einer Baustelle in Everett, wo zwei Arbeiter bei einem Kranunfall ums Leben kamen. Der Unfall, der an der 201 Rover St. am Mystic River stattfand, hat nicht nur die Gemeinden betroffen gemacht, sondern auch die Gewerkschaft, die die beiden Männer vertritt, in Trauer gestürzt. Boston.com berichtet, dass die Gewerkschaft den Einsatzkräften vor Ort dankt und die Angehörigen der Opfer, darunter Larriston Lake, ein vierfacher Vater, und Paul Ledwell Jr., 37 Jahre alt, in ihren Gedanken hat. Bürgermeister Carlo DeMaria versprach eine umfassende Untersuchung des Vorfalls, um sicherzustellen, dass solche tragischen Ereignisse nicht wieder vorkommen.
Insgesamt zeigt sich durch diese Vorfälle, wie wichtig es ist, sowohl Jugendlichen als auch Arbeitskräften in Krisensituationen Unterstützung und Schutz zu bieten, um derartige Tragödien zu verhindern und das Leben in unseren Gemeinschaften sicherer zu machen.