Influencerin Rym Renom vor Gericht: Betrugsvorwürfe und Haftstrafe!

Influencer Rym Renom erhält 5 Monate Haft auf Bewährung und 25.000 Euro Strafe für betrügerische Werbung auf Instagram. Urteil am 8. Juli.

Influencer Rym Renom erhält 5 Monate Haft auf Bewährung und 25.000 Euro Strafe für betrügerische Werbung auf Instagram. Urteil am 8. Juli.
Influencer Rym Renom erhält 5 Monate Haft auf Bewährung und 25.000 Euro Strafe für betrügerische Werbung auf Instagram. Urteil am 8. Juli.

Influencerin Rym Renom vor Gericht: Betrugsvorwürfe und Haftstrafe!

Ein schockierender Fall sorgt für Aufsehen in der Influencer-Szene: Die französische Influencerin Rym Renom, bekannt für ihre fast zwei Millionen Abonnenten auf Instagram, steht wegen irreführender Geschäftspraktiken vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft von Versailles hat in der laufenden Verhandlung eine Freiheitsstrafe von fünf Monaten auf Bewährung sowie eine Geldstrafe von 25.000 Euro gefordert, wie Europe1 berichtet. Renom wird vorgeworfen, zwischen Mai und November 2022 kommerzielle Produkte ohne die erforderliche Kennzeichnung beworben zu haben.

Die Kritiker heben hervor, dass sie es unterlassen hat, klarzustellen, dass sie für ihre Posts, in denen sie verschiedene Artikel wie Sonnenbrillen, Schuhe oder sogar Gesichtsbehandlungen lobte, bezahlt wurde. Die Misstände wurden von den Behörden der Verbraucherschutzabteilung (DDPP) und der DGCCRF aufgedeckt, die die Ermittlung leiteten. Zusätzlich wird Renom vorgeworfen, auf ihrer Plattform Hyaluronsäure-Injektionen zu bewerben, die von nicht-medizinischem Personal durchgeführt werden, was die Gesundheit ihrer Follower gefährden könnte.

Rechtliche Konsequenzen und frühere Verurteilungen

Im Februar 2025 hatte Renom bereits eine Strafe von einem Jahr Gefängnis in Abwesenheit erhalten, nachdem ein Haftbefehl gegen sie erlassen wurde, da sich die Influencerin angeblich zu diesem Zeitpunkt in Bali aufhielt. Das Gericht in Versailles hatte in diesem Urteil stark auf die irreführenden Werbemaßnahmen abgehoben, die während ihrer Zeit in Frankreich stattfanden. Neben der Gelderbeschlagnahme von 40.000 Euro müsse Renom nun zusätzlich mit weiteren rechtlichen Folgen rechnen, berichtete Le Parisien.

Die Gesetzgebung für Influencer ist in den letzten Jahren strenger geworden. Seit Mai 2023 müssen Influencer ihre Posts als Werbung kennzeichnen, wenn sie dafür eine Gegenleistung erhalten. Dies wurde auch in den rechtlichen Rahmenbedingungen für Influencer-Marketing in Deutschland deutlich, wie die Plattform rechtecheck.de erläutert. Verstöße können nicht nur zu Abmahnungen führen, sondern auch zu erheblichen Geldstrafen.

Öffentliche Wahrnehmung und Verantwortung

Die Diskussion um die Verantwortung von Influencern im digitalen Zeitalter wird immer lauter. Rym Renom selbst äußerte, dass ihre Follower in der Lage seien, zwischen ihren persönlichen und werblichen Inhalten zu unterscheiden, und verwies auf spezielle Codes, die sie verwendet habe. Dennoch argumentieren die Behörden, dass der Mangel an Klarheit hierbei einen Vertrauensmissbrauch darstellt.

Die Entscheidung im Fall von Rym Renom wird am 8. Juli erwartet, und es bleibt abzuwarten, welche weiteren rechtlichen Schritte gegen sie unternommen werden. Diese Kontroversen werfen ein kritisches Licht auf die Pflicht zur Transparenz und die Notwendigkeit, ethischen Standards im Influencer-Marketing gerecht zu werden.