Volkswagen investiert 4,3 Milliarden Euro in Kanadas größte Batteriefabrik!
Volkswagen's Powerco eröffnet 2027 die größte Batteriefabrik in St. Thomas, Kanada, und stärkt damit die Elektroautoindustrie.

Volkswagen investiert 4,3 Milliarden Euro in Kanadas größte Batteriefabrik!
In einem aufregenden Schritt für die Automobilindustrie in Kanada hat Volkswagen’s Batterieunternehmen Powerco heute den Bau von Kanadas größter Batteriefabrik für Elektroautos in St. Thomas angekündigt. Diese neue Gigafabrik wird mit einer Gesamtnutzfläche von fast 80.000 Quadratmetern ein wahrer Hingucker werden. Mit einem enormen Investitionsvolumen von bis zu 4,3 Milliarden Euro markiert dieser Bau nicht nur einen bedeutenden Fortschritt für Powerco, sondern auch ein wichtiges Signal für die gesamte kanadische Automobilindustrie, die zuletzt einige Rückschläge erlitten hat. Wie auf elektroauto-news.net berichtet, wird der Produktionsbeginn in Ontario für 2027 geplant.
Die neue Fabrik in St. Thomas wird die dritte und weltweit größte Batteriefabrik von Powerco, zusätzlich zu den bereits bestehenden Werken in Sagunt (Spanien) und Salzgitter (Deutschland). Um die hochmodernen Batteriezellen zu produzieren, plant Powerco, jährlich bis zu 90 Gigawattstunden zu fertigen. Das Fundament der Fabrik erfordert beeindruckende 32.000 Kubikmeter Beton sowie etwa 4.850 Tonnen Bewehrungsstahl. Der Bau erfolgt in Zusammenarbeit mit den Firmen Magil Construction Canada und Steelcon, die alles daran setzen werden, die Fabrik im Zeitrahmen zu errichten.
Chancen für die Region
Die Bedeutung dieser Investition wird von Melanie Joly, der Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Industrie von Kanada, deutlich hervorgehoben. Sie betont, dass die Gigafabrik einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung Kanadas Position in der Elektroauto- und Batterieindustrie leistet. Auch Doug Ford, der Premierminister von Ontario, sieht in der Investition von Powerco einen klaren Beweis für die Wettbewerbsfähigkeit der Region, insbesondere durch die hohe Qualität der Arbeitskräfte vor Ort.
Mit über 100 bereits eingegangenen Bewerbungen zeigt sich, dass die Menschen in der Region die Gelegenheit nutzen möchten, Teil dieses aufregenden Projekts zu werden. Diese neue Fabrik könnte nicht nur Arbeitsplätze schaffen, sondern ebenfalls die lokale Wirtschaft kräftig ankurbeln.
Der Blick nach vorn
Ein kritischer Faktor für die Zukunft der Fabrik wird die enge Zusammenarbeit mit der bestehenden Industrie und den Bildungseinrichtungen sein, um die benötigten Fachkräfte auszubilden. In den kommenden zwei Jahren wird viel geplant und gebaut werden müssen, um alle ehrgeizigen Ziele zu erreichen und die Infrastruktur zu schaffen, die für eine derartige Produktion erforderlich ist.
Als Teil einer größeren Trendwende in der Automobilbranche, hin zu nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Optionen, ist die Entscheidung von Powerco ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Mit dem Fokus auf Elektroautos und der Nutzung fortschrittlicher Technologien könnte dies nicht nur die Zukunft der Automobilindustrie in Kanada, sondern auch die gesamte Branche weltweit nachhaltig beeinflussen.