Der Terroranschlag in Paris: Zeitzeugen erinnern sich an den Albtraum!

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Am 13. November 2025 erschütterten Terroranschläge Paris, während im Stade de France ein Fußballspiel stattfand. 130 Menschen starben.

Am 13. November 2025 erschütterten Terroranschläge Paris, während im Stade de France ein Fußballspiel stattfand. 130 Menschen starben.
Am 13. November 2025 erschütterten Terroranschläge Paris, während im Stade de France ein Fußballspiel stattfand. 130 Menschen starben.

Der Terroranschlag in Paris: Zeitzeugen erinnern sich an den Albtraum!

Am 13. November 2025 erschütterten mehrere Anschläge Paris und hinterließen eine schockierte Welt. Die Tragödie forderte 130 Menschenleben und hinterließ viele, darunter auch deutsche Fußballfans, in Angst und Schrecken. Im Umfeld des berühmten Stade de France detonierten Sprengsätze während eines Fußballspiels zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Frankreich, was die ohnehin angespannte Situation zusätzlich verschärfte. Um eine Massenpanik zu vermeiden, wurde beschlossen, das Spiel fortzusetzen, was die Zuschauer und Spieler in eine surreale Lage versetzte, die bis heute in Erinnerung bleibt, wie BR berichtet.

Uli Voigt, damals Pressesprecher des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), erinnert sich an den Moment, als er in der Halbzeit von den Anschlägen erfuhr. „Ich war irritiert über die stückchenweise Informationslage“, schilderte er in der Sendung „Blickpunkt Sport“. Die Vertrauensbasis zwischen den Sicherheitsbehörden und den Sportverantwortlichen wurde auf die Probe gestellt. Die Stadiontore wurden verriegelt und für die Zuschauer gab es keinen Ausweg mehr. Das Gefühl der Ungewissheit erfasst auch die Nationalmannschaftsreporterin Julia Büchler, die sofort spürte, dass etwas nicht stimmte.

Die Momente der Panik

Die dramatischen Geschehnisse entfalteten sich rasant. Zwei der Attentäter hatten Eintrittskarten für das Spiel, und ein aufmerksamer Ordner verhinderte vermutlich Schlimmeres, als er einen Sprengstoffgürtel entdeckte. Während die Spieler die Nacht in der Kabine verbringen mussten, wurden Matratzen in den Fluren aufgeschichtet. Torwart Kevin Trapp beschreibt die Panik und die vielen Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen. „Diese Erinnerungen verschwinden nicht einfach“, betonte Manuel Neuer.

Am nächsten Morgen stellte sich das Fußballteam einer ganz neuen Realität. Die Nationalmannschaft fuhr in Kleinbussen durch ein menschenleeres Paris, das in gespenstischer Stille gehüllt war. Voigt schildert, wie sie am Flughafen ankommen und mit Schrecken 50 blaue Müllsäcke sehen, versehen mit Zimmernummern, die die Ausgeräumtheit der Hotelzimmer verdeutlichten. „Das volle Ausmaß der Ereignisse wurde uns erst im Flugzeug richtig bewusst“, resümiert Voigt.

Terrorismus im Fokus

Diese Anschläge sind nicht isoliert zu betrachten. Laut einer umfassenden Liste von Terroranschlägen im Jahr 2025 wird die Thematik des Terrorismus in Europa zunehmend kritischer. Die Tatorte und die Hintergründe der Täter zeigen ein besorgniserregendes Bild. Die Angreifer verfolgen verschiedene politische Ausrichtungen, von islamistisch bis nationalistisch, was die Gefahr des Terrorismus noch komplexer gestaltet.

Die EU hat Schritte unternommen, um der Terrorgefahr entgegenzuwirken. Europol berichtete, dass im Jahr 2023 über 46.000 Hinweise auf potenziell terroristische Inhalte gegeben wurden, was einen klaren Hinweis auf die Dringlichkeit und das Ausmaß dieser Problematik gibt. Seit der Einführung einer Verordnung zur Verhinderung der Verbreitung terroristischer Inhalte im Internet wurden bereits zahlreiche Inhalte von Online-Diensten entfernt, was zeigt, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten wachsam bleiben müssen.

Die Ereignisse in Paris am 13. November sind ein eindringliches Beispiel dafür, wie schnell aus einem gesellschaftlichen Event ein Ort des Schreckens werden kann. Der Fußball, der Verbindungen zwischen Menschen schaffen sollte, fand sich plötzlich im Auge des Sturms wieder und wird noch lange mit den Erinnerungen an diese Nacht verbunden sein.