Busverkehr im Landkreis Verden: Neue Linien, besserer Service!
Der Busverkehr im Landkreis Verden wird neu strukturiert, um Verspätungen zu reduzieren und das Angebot zu verbessern.

Busverkehr im Landkreis Verden: Neue Linien, besserer Service!
Der Busverkehr im Landkreis Verden bleibt ein heißes Eisen, das immer wieder für Gesprächsstoff sorgt. Nach zahlreichen Verspätungen und Ausfällen wird es nun erneut spannend, denn am 3. November 2023 tagt der Verkehrsausschuss und wird sich mit den neuen Linienverläufen beschäftigen. Die Verdener Verkehrsgesellschaft (VVG) hat seit August 2023 bereits einige Änderungen vorgenommen und unter anderem die Buslinien 704, 726 und 760 übernommen. Diese Anpassungen führten zu einer jährlichen Mehrbelastung von 250.000 Kilometern. Weser Kurier berichtet, dass alles reibungslos verlief, was auch der positiven Zusammenarbeit mit dem Verkehrsunternehmen Vonau/Masemann geschuldet ist.
Doch nu, es gibt auch Veränderungen, die frischen Wind bringen. Der Subunternehmer hat seinen Vertrag gekündigt, und nun wird die VVG die betroffenen Fahrten selbst in die Hand nehmen. Ziel dieser Maßnahmen ist es ganz klar: Die Angebotssituation für die Fahrgäste zu verbessern. Besonders in den Fokus rücken dabei die Linien 760 (Verden–Ottersberg–Fischerhude), 725 (Verden–Walle–Kirchlinteln–Holtum–Süderwalsede) sowie die Linien 713 und 715 (Verden–Verdenermoor und Verden–Weitzenmühlen).
Neue Gelenkbusse und Anpassungen
Ein besonderes Highlight wird die Einführung von neuen Gelenkbussen auf den Linien 713 und 715 sein. Diese sollen künftig zwei bisher getrennte Fahrten ersetzen und somit den Service für die Pendler anheben. Auch die Abfahrtszeiten in den Morgenstunden bekommen ein kleines Update: Sie verschieben sich nur um wenige Minuten, was für viele Pendler ein echter Vorteil sein könnte.
Ein cleverer Schachzug ist die Umwandlung von Leerfahrten in reguläre Fahrpläne an der Linie 760. Diese attraktive Maßnahme soll das Angebot im öffentlichen Nahverkehr deutlich erweitern. Zudem wird die Linie 725 ausgeweitet, um sie für Berufspendler interessanter zu machen und das Gewerbegebiet Weserstraße besser zu erschließen.
Das Ziel: Bessere Erreichbarkeit für alle
Der Kern dieser Umstrukturierungen ist mehr als nur Fahrpläne und Busse, es geht um eine grundlegende Verbesserung der Erreichbarkeit. Gerade in einem ländlichen Raum, wo der öffentliche Nahverkehr oft als unzureichend wahrgenommen wird, sind solche Schritte unverzichtbar. Die Verantwortlichen setzen auf ein gutes Händchen, um die Mobilität für alle Bürger im Landkreis Verden zu optimieren. Mit den bevorstehenden Beratungen und den bereits eingeleiteten Maßnahmen steht dem positiven Wandel im Busverkehr nichts im Weg.