Fortschritt der AllerVielfalt: Neues Projektstockt trotz 17 Millionen Euro!

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Am 11.11.2025 werden im Ausschuss neue Projekte zur Renaturierung der AllerVielfalt in Verden vorgestellt, mit einem Budget von 17 Millionen Euro.

Am 11.11.2025 werden im Ausschuss neue Projekte zur Renaturierung der AllerVielfalt in Verden vorgestellt, mit einem Budget von 17 Millionen Euro.
Am 11.11.2025 werden im Ausschuss neue Projekte zur Renaturierung der AllerVielfalt in Verden vorgestellt, mit einem Budget von 17 Millionen Euro.

Fortschritt der AllerVielfalt: Neues Projektstockt trotz 17 Millionen Euro!

Am 11. November 2025 wird im Ausschuss für Natur- und Umweltschutz das spannende Projekt „AllerVielfalt“ vorgestellt. Dieses ambitionierte Vorhaben hat sich zum Ziel gesetzt, den Fluss Aller in Niedersachsen wieder in seinen ursprünglichen Zustand zu versetzen. Laut Kreiszeitung beläuft sich das Budget auf rund 17 Millionen Euro. Bisher müssen allerdings die Verantwortlichen einräumen, dass die Fortschritte in den letzten zwei Jahren doch eher mager waren.

Einige Schritte wurden dennoch unternommen. Man hat die Alte Aller mit dem Hauptstrom verbunden und eine Steinschüttung über 400 Meter bei Eitze abgetragen. Allerdings ist der komplette Anschluss der Alten Aller an den Fluss unterhalb des Burgbergs noch nicht realisiert. Eine geplante Änderung des Wasserzuflusses könnte zudem notwendig werden, weil ein Wall, der den Fluss überquert, die Strömung beeinträchtigt. Der Abtrag dieses Walls könnte die Fließgeschwindigkeit der Alten Aller erhöhen.

Projekte und Rückblick

Im Verlauf der vergangenen Monate wurden rund 200 Einzelprojekte in Erwägung gezogen und bewertet. Dennoch werden ab dem kommenden Jahr nur die unumstrittenen Vorhaben in die Tat umgesetzt. Eines der geplanten Projekte könnte die Aufwertung einer Lunke bei Eitze betreffen, um die Zeiträume bei Hochwasser besser bewältigen zu können. Zudem stehen gelegentlich auf Flutrinnen, Altgewässer und die Aufforstung eines Auenwaldes auf der Agenda. Letzterer muss jedoch sicherstellen, dass er im Überschwemmungsgebiet liegt und sich nicht als Hindernis im Hochwasserfall erweist.

Die ökologische Aufwertung der rund 30 Kilometer langen Fließstrecke der Aller wird von den Projektträgern NABU (Naturschutzbund Deutschland) und dem Institut für Fluss- und Auenökologie vorangetrieben. Zu den angepeilten Maßnahmen der kommenden zehn Jahre gehören, unter anderem, die Rückverlegung von Deichen und das Pflanzen von Auengehölzen, um die Lebensräume der Aller und ihrer Auen zu fördern, wie auf der Website des BUND nachzulesen ist.

Wechsel an der Spitze

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der bevorstehende Wechsel in der Projektleitung. Thomas Arkenau, der bisherige Projektleiter, wird zum Jahresende in den Ruhestand gehen. Silke Brünn wird für die Dauer eines Jahres die Leitung übernehmen. Dies könnte frischen Wind in die Projekte bringen und neue Perspektiven eröffnen.

Insgesamt bleibt es spannend, wie sich das Projekt „AllerVielfalt“ entwickeln wird und ob die verschiedenen Maßnahmen in der geplanten Zeit umgesetzt werden können. Die Chancen stehen gut, dass die Aller und ihre Auen ein Stück weit zurück zur Natur finden werden, wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen.