Gedenkminute beim Sydney-Hobart-Rennen: Opfer des Bondi-Angriffs ehren

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Am 26. Dezember 2025 wird während der Rolex Sydney Hobart Yacht Race den Opfern des Bondi-Angriffs gedacht, während unsichere Wetterbedingungen für das Rennen prognostiziert werden.

Am 26. Dezember 2025 wird während der Rolex Sydney Hobart Yacht Race den Opfern des Bondi-Angriffs gedacht, während unsichere Wetterbedingungen für das Rennen prognostiziert werden.
Am 26. Dezember 2025 wird während der Rolex Sydney Hobart Yacht Race den Opfern des Bondi-Angriffs gedacht, während unsichere Wetterbedingungen für das Rennen prognostiziert werden.

Gedenkminute beim Sydney-Hobart-Rennen: Opfer des Bondi-Angriffs ehren

Am 26. Dezember 2025 wird in Sydney die traditionsreiche Rolex Sydney Hobart Yacht Race ins Wasser gelassen. Die Veranstaltung, die heuer bereits zum 80. Mal startet, steht nicht nur im Zeichen des Wettkampfs, sondern erinnert auch an die tragischen Ereignisse am 14. Dezember, als während einer jüdischen Feier am Bondi Beach 15 Menschen durch einen Terrorangriff getötet wurden. Diese Tat, die als das tödlichste Massaker in Australien seit fast drei Jahrzehnten gilt, prägt die diesjährige Regatta entscheidend. Auf Initiative der Organisatoren des Cruising Yacht Club of Australia werden 15 Yachten, eine für jedes Opfer, beim Passieren des Bondi Beach Rosenblätter ausstreuen, um der Verstorbenen zu gedenken, wie nordjyske.dk berichtet.

Die mutmaßlichen Täter des Angriffs, Naveed Akram und sein 50-jähriger Vater Sajid Akram, sorgen ebenfalls für Gesprächsstoff, da letzterer während des Vorfalls von der Polizei erschossen wurde. Die Tragik des Angriffs wird von vielen Teilnehmern der Regatta als ein zusätzlicher Antrieb gesehen, um zu feiern und zusammenzukommen, während man den Opfern Respekt zollt.

Wetterbedingungen und Herausforderungen

Die Wetterprognosen für die Regatta versprechen eine interessante Herausforderung für die 129 Teilnehmer. Edward Townsend-Medlock vom Bureau of Meteorology äußert, dass am Renntag mit leichten Winden aus Osten bis Südosten zwischen 5 und 10 Knoten zu rechnen ist. Dennoch könnte die Windstärke je nach Position eines Hochdrucksystems variable Fortschritte zeigen. Ab dem 27. Dezember sind die Bedingungen in der Bass Strait voraussichtlich leicht und variabel, was besonders für die Strategien der Teams entscheidend sein könnte. Die ersten Tage des Rennens dürften tendenziell leichter verlaufen, bevor die Winde entlang der Küste auf 20 bis 25 Knoten zunehmen, wie rolexsydneyhobart.com berichtet.

Die Navigators der Yachten zeigen sich unterschiedlich optimistisch hinsichtlich der Bedingungen. Während Adrienne Cahalan auf der Yacht Aragon die Bedeutung strategischer Entscheidungen betont, äußert Alice Tarnawski von Palm Beach XI Vertrauen in die Vorhersagen. Experten raten den Teams, Geduld und Präzision über pure Geschwindigkeit zu stellen, um die unsicheren Wetterverhältnisse bestmöglich zu nutzen.

Erinnerung an vergangene Tragödien

Die Regatta beginnt nicht ohne Gedenken. Bei einer Schweigeminute werden auch die zwei Segler, die im Vorjahr starben, respektiert. CYCA Commodore Sam Haynes bezeichnete die Todesfälle als „tragisch“ und versicherte, dass die Erinnerung während des gesamten Rennens präsent sein wird. Diese Ereignisse sind eine ständige Mahnung, wie die Wetterbedingungen gefährlich werden können, wie die Tragödie von 1998 zeigt, als sechs Männer bei Sturm und schlechten Bedingungen starben und zahlreiche Segler gerettet werden mussten, siehe abc.net.au.

Mit dem Blick auf die Rekordzeiten blicken viele auf den bisherigen Bestwert von LDV Comanche, der seit 2017 besteht. Die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Rekord unter den vorliegenden Bedingungen gebrochen wird, scheint jedoch gering. Doch die Ungewissheit über die Wetterbedingungen könnte möglicherweise für spannende Wendungen im Rennen sorgen. Am Boxing Day ist es Zeit, die Segel zu setzen und zu sehen, wie sich die Regatta entfaltet!