Kälteschock für die Ostküste: Wintersturm legt Transport lahm!
Ein heftiger Wintersturm bringt massiven Schneefall und Flugausfälle in den USA, während Millionen Menschen betroffen sind.

Kälteschock für die Ostküste: Wintersturm legt Transport lahm!
Ein heftiger Wintersturm hat in den USA für erhebliche Schäden gesorgt, besonders an der Ostküste und im Mittleren Westen. Wie die Kreiszeitung Wesermarsch berichtet, kam es am Freitag zu insgesamt 1.659 Flugstreichungen, das zehnmal so viele wie am Vortag, was für Reisende zu großer Verunsicherung führt. Besonders betroffen sind die Flughäfen in New York, wo etwa 886 Flüge an den großen Flughäfen John F. Kennedy, LaGuardia und Newark gestrichen wurden.
Doch nicht nur der Flugverkehr litt unter dem winterlichen Chaos. In rund einem Dutzend Bundesstaaten sind über 60 Millionen Menschen von dem Sturm betroffen. Wie ZDF heute berichtet, ist das öffentliche Leben in vielen Regionen stark eingeschränkt; Schulen und öffentliche Einrichtungen bleiben vielerorts geschlossen, während auf den Autobahnen wegen Blitzeis teilweise der Verkehr zum Erliegen gekommen ist.
Schneemengen und Gefahren
In New York prognostiziert der Nationale Wetterdienst bis zu 13 cm Neuschnee, während in nördlicheren Regionen sogar 28 cm möglich sind. In einigen abgelegenen Gebieten könnte sich der Schnee gar bis auf 40 cm summieren. Meteorologen bezeichnen den Sturm als „brutal“, da er mit massiven Schneefällen und Kälte einhergeht. Temperaturen könnten um 7 bis 14 Grad Celsius unter dem Normalwert liegen, was bedeutet, dass es in vielen Gebieten sogar bis minus 18 Grad Celsius kalt werden könnte, wie die Tagesschau berichtet.
Ebenfalls nicht zu vernachlässigen: die Gefahr von überfrierender Nässe. Die Stadtregierung von New York rät den Einwohnern, unnötige Reisen zu vermeiden und sich auf einen längeren Aufenthalt zu Hause einzustellen. Dutzende Autounfälle wurden auf glatten Straßen gemeldet, und allein in Virginia registrierte die Polizei bis zu 230 Unfälle über das Wochenende hinweg.
Stromausfälle und Notstände
Die Auswirkungen des Wintersturms sind in vielen Haushalten deutlich zu spüren. Rund 200.000 Haushalte sind ohne Strom, insbesondere in Staaten wie Missouri, Illinois, Indiana, Kentucky, West Virginia und Virginia. Der Gouverneur von Maryland ernannte den Notstand, und auch in Kentucky und sechs weiteren Bundesstaaten wurden ähnliche Maßnahmen beschlossen. Die Berichterstattung verdeutlicht, dass die Schulen und staatlichen Einrichtungen in zahlreichen Städten geschlossen bleiben und Betroffene sich mit Lebensmitteln und anderen Vorräten eindecken.
Die kalte Luft, die für die Extremwetterlagen verantwortlich ist, wird auf einen Polarwirbel zurückgeführt, der nach Süden dringt. Dies hat in vielen Regionen zu einem deutlichen Temperatursturz geführt, der selbst bis ins warme Florida spürbar zu sein scheint.