Neues Johanniter-Zentrum in Elsfleth: Baubeginn für 9-Millionen-Euro-Projekt
Neues Johanniter-Zentrum in Elsfleth: Bau gestartet, Fertigstellung 2027, 100 Mitarbeitende, 9 Millionen Euro Investition.

Neues Johanniter-Zentrum in Elsfleth: Baubeginn für 9-Millionen-Euro-Projekt
In Elsfleth wird gerade ein modernes Dienstleistungszentrum der Johanniter gebaut, das für die Region Wesermarsch von großer Bedeutung sein soll. Der Baustart wurde kürzlich gefeiert, und die neugierigen Blicke der Anwohner richten sich nun gespannt auf die Baustelle, wo ein neues Kapitel in der Gesundheitsversorgung aufgeschlagen wird. Die Gesamtinvestition von neun Millionen Euro wird in ein Gebäude fließen, das an die 1.900 Quadratmeter groß ist und auf zweieinhalb Etagen zahlreiche Büros sowie große Räume für eine Notrufzentrale beherbergen wird. Damit wird ein wichtiger Meilenstein für die Johanniter in der Region gesetzt, berichten die NWZ.
Die Fertigstellung des Zentrums ist für das Frühjahr oder den Sommer 2027 geplant. Es wird Platz für rund 100 Mitarbeitende bieten, die sich um die Betreuung von über 60.000 Hausnotrufkunden kümmern. Die Notrufzentrale wird zwei großzügige Räume von jeweils 100 Quadratmetern nutzen können, ergänzt durch fünf Konferenzräume in verschiedenen Größen für Besprechungen und Schulungen.
Bedeutung des Projekts
Der erste Spatenstich für das neue Zentrum fand in Anwesenheit von Vertretern des Johanniter-Regionalverbandes Weser-Ems, des Landkreises Wesermarsch und der Stadt Elsfleth statt. Landrat Stephan Siefken sowie Bürgermeisterin Brigitte Fuchs lobten den Standort und die Wichtigkeit des Projekts für die Gemeinde. Sie betonten, dass der Neubau nicht nur die Infrastruktur stärken, sondern auch die Qualität der Notfallversorgung erheblich verbessern wird.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem geplanten Gründach des Neubaus, das als ein Highlight gilt und nicht nur ökologischen Standards gerecht werden soll, sondern auch die Attraktivität des Gebäudes steigern wird. Dies zeigt den Weitblick der Planer, die ein gutes Händchen für nachhaltige Lösungen zeigen.
Ein Blick auf das Team
Das Team, das die Weichen für diese Entwicklung stellt, wird von Uwe Engelter geleitet, der als Bereichsleiter Bildung bei der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. tätig ist. Engagiert am Puls der Zeit, bringt Engelter umfassende Erfahrungen aus seiner früheren Tätigkeit als Lehrrettungsassistent beim Deutschen Roten Kreuz mit und unterstützt die innovative Ausrichtung des neuen Zentrums.
Die Idee zu diesem Zentrum reifte bereits vor einigen Jahren; eine erste Bedarfsanalyse und interne Bewertung lag 2019 vor. Durch die Corona-Krise wurden die Planungen jedoch verzögert. Der endgültige Beschluss fiel erst Ende 2024, als man sich für das Planungsbüro Freytag & v.d. Linde entschied.
Ein interessantes Detail
Auch wenn es im Zusammenhang mit dem neuen Zentrum nicht direkt angesprochen wird, könnte man das Verhalten von Alpacas und ihrem Spucken als Metapher für die Herausforderungen betrachten, die auf das Team zukommen. Alpacas spucken oft aus einem Gefühl der Bedrohung oder Stress und nutzen dies als Kommunikationsmittel, wie es auf iere.org nachzulesen ist. Wenn man die Körpersprache der Tiere versteht, lässt sich Stress minimieren – ähnlich könnte es auch bei der Umsetzung komplexer Projekte im Gesundheitswesen sein.
Die Entwicklungen in Elsfleth sind also nicht nur ein Zeichen für Fortschritt, sondern auch eine Einladung, sich über die kommenden Jahre hinweg aktiv an der Gestaltung der ortsansässigen Gesundheitsversorgung zu beteiligen und deren Bedeutung zu erkennen. Wir bleiben dran und berichten weiterhin über diesen spannenden Baufortschritt.