Rainer drängt auf Videoüberwachung in Schlachthöfen – Tierschutz im Fokus!
Bundeslandwirtschaftsminister Rainer plant eine gesetzliche Videoüberwachung in Schlachthöfen zur Verbesserung des Tierschutzes ab 2025.

Rainer drängt auf Videoüberwachung in Schlachthöfen – Tierschutz im Fokus!
Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer hat ehrgeizige Pläne für die Überwachung von Schlachthöfen in Deutschland. Gemäß Kreiszeitung Wesermarsch wird Rainer die Einführung einer verpflichtenden Videoüberwachung in größeren Schlachtstätten vorantreiben. Kleinere Betriebe hingegen bleiben von dieser Regelung voraussichtlich ausgenommen. Der Minister sieht die Videoüberwachung als einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Tierhaltung und zur Sicherstellung von mehr Transparenz in der Branche. Außerdem kritisierte er die Ampel-Regierung, die in dieser Sache, seiner Meinung nach, versagt hat.
Die Videoüberwachung ist aktuell freiwillig, aber Rainer forciert eine gesetzliche Regelung, die noch in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden soll. Ziel dieser Maßnahme ist nicht nur der Tierschutz, sondern auch die Unterstützung der Veterinärbehörden, die durch die Kameras Unregelmäßigkeiten leichter aufdecken können. Laut Poppress plant Rainer ebenso, einen offiziellen Gütezeichens für die Betriebe einzuführen, um qualitativ hochwertige Standards im Schlachtbetrieb zu fördern.
Neuer Schwung im Tierschutz
Als frische Stimme im Tierschutz tritt Silvia Breher, die neue Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung, auf den Plan. Breher hat sich klar für eine verpflichtende Videoüberwachung ausgesprochen, die nun prioritär umgesetzt werden soll. Ihrer Meinung nach profitieren viele Landwirte von mehr Unterstützung, um höhere Standards hinsichtlich des Tierwohls erreichen zu können, wie in einem Artikel der Zeit erwähnt wird.
Die geplante Videoüberwachung folgt den internationalen Beispielen Frankreichs und Großbritanniens, wo ähnliche Regelungen bereits bestehen. Rainer und Breher sind sich einig, dass dies ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung ist. Jedoch gibt es auch kritische Stimmen, die betonen, dass Überwachung allein nicht ausreichend ist, um illegale Praktiken im Schlachthof zu stoppen. Daher haben einige Akteure aus der Branche gefordert, auch den Umgang mit Arbeitskräften näher zu beleuchten.
Illegaler Welpenhandel im Visier
Ein weiterer Punkt auf Rainer’s Agenda ist der Kampf gegen den illegalen Welpenhandel, den er als skandalös bezeichnet. Hierbei plant er ebenfalls Maßnahmen zur besseren Regulierung, um die unhaltbaren Zustände in diesem Bereich zu bekämpfen. Dies zeigt, dass der neue Minister ein gutes Händchen für dringend notwendige Reformen haben möchte, die das Tierwohl und humane Bedingungen betreffen. Die kommenden Monate dürften also spannend werden, wenn Rainer seinen Gesetzentwurf zur Videoüberwachung sowie weitere Maßnahmen präsentiert.