Schienenchaos bei Oldenburg: Huntebrücke sorgt für massive Verzögerungen!

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Wegen Schäden an der Huntebrücke in Oldenburg kommt es zu Verspätungen im Bahnverkehr nach Wilhelmshaven. Betroffene Linien informiert.

Wegen Schäden an der Huntebrücke in Oldenburg kommt es zu Verspätungen im Bahnverkehr nach Wilhelmshaven. Betroffene Linien informiert.
Wegen Schäden an der Huntebrücke in Oldenburg kommt es zu Verspätungen im Bahnverkehr nach Wilhelmshaven. Betroffene Linien informiert.

Schienenchaos bei Oldenburg: Huntebrücke sorgt für massive Verzögerungen!

Oldenburg – Heute gibt es in Oldenburg und der Umgebung schlechte Nachrichten für alle Pendler und Reisenden, die auf den Bahnverkehr angewiesen sind. Wie die Welt berichtet, hat eine Störung an der Huntebrücke, die mittlerweile auf eine stolze Lebensdauer von rund 70 Jahren zurückblickt, zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen im Bahnverkehr geführt. Die Brücke ist in den nächsten drei bis vier Wochen nur eingleisig und mit einer Geschwindigkeit von maximal 20 km/h befahrbar. Über 100 Züge passieren täglich diese wichtige Verkehrsader, was nun für viele Unannehmlichkeiten sorgt.

Betroffen sind insbesondere die Regio-S-Bahn-Verbindungen RS3 sowie RS30, die von Bremen über Oldenburg nach Wilhelmshaven und Bad Zwischenahn fahren. Auch der Regionalexpress RE 18, der von Osnabrück nach Wilhelmshaven unterwegs ist, hat mit den Einschränkungen zu kämpfen. Ein weiterer Rückschlag: Fernverkehrszüge zwischen Bremen und Norddeich müssen sich momentan auf eine Verlängerung der Fahrtzeiten um etwa zehn Minuten einstellen.

Negative Auswirkungen auf die Schifffahrt

Die Probleme an der Huntebrücke wirken sich nicht nur auf den Bahnverkehr aus, sondern auch auf den Schiffsverkehr. Schiffe können den Bereich nun nur wechselseitig passieren, was zusätzliche Verzögerungen zur Folge hat. Glücklicherweise ist der Gehweg entlang der Brücke nicht betroffen und steht weiterhin zur Verfügung.

Der Grund für die Einschränkungen ist ein Riss im Trägerteil eines Gegengewichts, der bei Instandsetzungsarbeiten entdeckt wurde. Experten haben die Abnutzung des Bauwerks im Blick und führen tägliche Überprüfungen durch. Reisende werden eindringlich gebeten, sich vor Fahrtantritt über Änderungen und eventuelle Verspätungen zu informieren.

Vergleich mit anderen Brückenschäden

Interessanterweise handelt es sich hier nicht um die Huntebrücke bei Elsfleth, die ebenfalls in den Schlagzeilen ist. Diese Brücke musste aufgrund eines Unfalls mit einem Binnenschiff eine Behelfsbrücke in Betrieb nehmen. Der geplante Neubau dieser Brücke soll laut aktuellen Berichten bis Ende 2027 oder Anfang 2028 abgeschlossen sein.

Die Situation an der Huntebrücke zeigt, wie wichtig es ist, in Infrastruktur zu investieren und regelmäßige Wartungen durchzuführen, um solche unerwarteten Störungen zu verhindern. Pendler können nur hoffen, dass sich die Situation bald wieder entspannt und der Verkehrsfluss in der Region stabil bleibt.