50 Jahre Café in Esens: Ein Stück Geschichte in der Marktstraße!

50 Jahre Café in Esens: Ein Stück Geschichte in der Marktstraße!

Am Markt 1 A, 26427 Esens, Deutschland - Das Café in der Esenser Marktstraße feiert ein halbes Jahrhundert! Es ist kaum zu fassen, dass aus der alten Buchhandlung Snoek-Meyer, die über 110 Jahre in diesen Räumen bestand, ein beliebter Treffpunkt für Kaffeeliebhaber geworden ist. Wie die NWZonline berichtet, wurde das Café zu Pfingsten 1975 von Fritz Stolte und seiner Frau Tomma eröffnet. Vor der Eröffnung gab es in den ehemaligen Geschäftsräumen Bücher, Lederwaren und Tabak zu kaufen, eine wahre Schatztruhe für die damaligen Kunden.

Die Leitung wechselte im Laufe der Jahre einige Male. Ursprünglich wurde das Café von Heinz Benter geführt, bevor 1978 Herta und Hartmut Trautmann das Ruder übernahmen. Im Jahr 1998 benannte Petra Jendrilek das Café in „Alt Esens“ um, gefolgt von Jessica Smidt im Jahr 2000. Von 2003 bis 2008 leitet Emma Kirschke das wachsende Cafistro, bis Cyrus Overbeck die Verantwortung für sechs Jahre übernahm und schließlich Bettina Hähner 2020 das Atelier-Café „De Plaat“ eröffnete.

Ein Ort für Genießer

Das Café Esenser-Stadt-Schkür, das unter der Leitung der Familie Menßen steht, lädt Besucher ein, sich in einer gemütlichen Atmosphäre bei selbstgemachtem Kuchen zu entspannen. Die Bewertungen auf dasörtliche heben die freundliche Bedienung hervor, obwohl einige Gäste auch Kritik an der Atmosphäre und dem Service äußern. Wer das Café besucht, findet hier ein Privatmuseum mit Antiquitäten und kann sich in der Zeit zurückversetzen lassen, während er einen feinen Kaffee genießt.

Apropos Kaffee – die deutsche Kaffeekultur hat echte Highlights zu bieten. Besonders in Norddeutschland schlägt das Herz für den Filterkaffee. Er wird oftmals in geselliger Runde mit Kuchen oder Gebäck serviert, ein Zeichen norddeutscher Gastfreundschaft. Die Lebensmittel-Warenkunde beschreibt, wie dieser sanfte Kaffee typischerweise zubereitet wird und welche Varianten es gibt. Die Leidenschaft für ein gutes Täßchen Kaffee ist in Deutschland stark ausgeprägt, auch wenn unser Kaffee international nicht den gleichen Bekanntheitsgrad wie italienische oder brasilianische Sorten hat.

Ein Blick zurück

Die Geschichte dieses besonderen Ortes geht viel tiefer als das Café selbst. 1866 gründete Gerhard Hinrich Snoek die Buchhandlung als Buchbinder. Nach vielen Jahren und zahlreichen Veränderungen erlebte das Geschäft 1952 einen Umzug und wurde 1970 Teil des neu gegründeten Gewerbevereins AEU. Der Fokus auf qualitativ hochwertige Produkte hat generationenlang Bestand. Dieses Erbe wird nun im Café weitergeführt, wo ein Teil der Tradition in Form von kulinarischen Köstlichkeiten im Glas präsentiert wird.

In einer Zeit, in der schnelle Cafékultur hoch im Kurs steht, ist es besonders erfrischend, Solche Orte zu finden, die sowohl Geschichte mitbringen als auch eine authentische Erfahrung bieten. Ein Besuch im Café Esenser-Stadt-Schkür ist nicht nur eine schöne Auszeit, sondern auch eine Reise durch die Zeit – also, nichts wie hin!