VW plant massiven Stellenabbau: 14.000 Jobs durch Altersteilzeit betroffen!

VW plant massiven Stellenabbau: 14.000 Jobs durch Altersteilzeit betroffen!
Volkswagen plant, bis zum Jahr 2030 in Deutschland bis zu 35.000 Arbeitsplätze abzubauen. Personalvorstand Gunnar Kilian hat diese Entscheidung kürzlich auf einer Betriebsversammlung bekräftigt. Dabei sind bereits rund 20.000 dieser Abgänge vertraglich gesichert. Eine zentrale Maßnahme in diesem Prozess ist die Einführung von Altersteilzeit (ATZ), die es über 14.000 Mitarbeitern ermöglichen soll, das Unternehmen vorzeitig zu verlassen. Diese Nachricht wurde sowohl von news38.de als auch von kleinezeitung.at aufgegriffen.
Altersteilzeit und ihre Konditionen
Die großzügigen Angebote für die Altersteilzeit sehen bis zu 95% des Nettogehalts sowie zusätzliche Rentenleistungen vor. Diese Maßnahmen sollen den Mitarbeitern die Entscheidung erleichtern, in den Ruhestand zu gehen. Neben den 14.000 Abgängen durch ATZ sind auch fast 5.000 reguläre Renteneintritte bis 2030 eingeplant, was den Abbau von Arbeitsplätzen auf eine strukturiert und sozialverträgliche Weise unterstützen soll. Zusätzlich verlassen rund 1.300 Mitarbeiter das Unternehmen durch angenommene Abfertigungsangebote, oft verbunden mit hohen Abfindungen.
Blicke in die Zukunft
Aktuell beschäftigen die Wolfsburger etwa 130.000 Mitarbeiter in Deutschland, wobei 30.000 der abzubauenden Arbeitsplätze sich an westdeutschen Standorten befinden, mit Ausnahme von Osnabrück. Eine Beschäftigungssicherung bis Ende 2030 soll verhindern, dass betriebsbedingte Kündigungen ausgesprochen werden. Das Abfindungsprogramm beschränkt sich derzeit auf Mitarbeiter in der Verwaltung und Entwicklung. Eine Ausweitung des Programms auf Produktionsmitarbeiter ist frühestens für Sommer 2026 in Aussicht.
Doch es gibt Herausforderungen: Betriebsratschefin Daniela Cavallo warnte vor einem starken Rückgang der Produktion im Stammwerk Wolfsburg in den kommenden zwei Jahren. Der Übergang zur neuen Elektroauto-Plattform SSP könnte dazu führen, dass es an Arbeitsplätzen mangelt. Ab 2027 könnte im Stammwerk eine temporäre Vier-Tage-Woche eingeführt werden. Cavallo riet den Beschäftigten, ihre Arbeitszeitkonten gut zu füllen, um finanzielle Einbußen zu minimieren.
Die Zukunft von Volkswagen steht vor vielen Fragen. n-tv.de berichtete über die weitreichenden Pläne des Konzerns und wie diese den Arbeitsmarkt in Deutschland beeinflussen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob die Maßnahmen tatsächlich für eine stabile Zukunft sorgen können.