Wolfsburgs Zukunft: VW und Stadt setzen auf Innovation und Wachstum!

Wolfsburgs Zukunft: VW und Stadt setzen auf Innovation und Wachstum!
Am 10. Juni 2025 fand im Rittergut Nordsteimke der jährliche Wirtschaftsempfang der Stadt Wolfsburg statt. Rund 350 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung kamen zusammen, um über die Zukunft des Standorts zu diskutieren. Oberbürgermeister Dennis Weilmann eröffnete die Veranstaltung und thematisierte die wirtschaftliche Stärke sowie die Zukunftsperspektiven der Stadt. Besonders betonte er die Bedeutung eines 10-Punkte-Plans zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Förderung von Innovation.
Ein Highlight des Abends war die Ansprache von Thomas Schäfer, dem CEO von Volkswagen. Er erläuterte, wie wichtig die Transformation der Automobilindustrie nicht nur für Volkswagen, sondern auch für Wolfsburg ist. Mit der Entwicklung einer neuen elektrischen Kompaktklasse und einem Performance-Programm möchte das Unternehmen seine Wettbewerbsfähigkeit aufrechterhalten. „Wolfsburg bleibt zentral für Volkswagen“, unterstrich Schäfer und brachte damit die enge Verbindung zwischen Stadt und Automobilhersteller klar zum Ausdruck.
Chancen und Partnerschaften
In weiteren Gesprächen zeigten sich die Vorstände von Volkswagen, darunter auch Daniela Cavallo und Gunnar Kilian, optimistisch über die Perspektiven Wolfsburgs. Das Thema der Zusammenarbeit zwischen Betriebsrat und Unternehmensführung kam auch zur Sprache. In einer Talkrunde befassten sich lokale Entscheidungsträger, wie Niklas Daser von Edeka und Claudia Nanau-Matharu vom Concept-Store Hej Skat, mit den Investitionen in die Region und der aktuellen Situation im Tourismus.
Der Wirtschaftsdezernent Jens Hofschröer betonte in seiner Rede die Rolle Wolfsburgs als starker Wirtschaftsstandort. „Der Wirtschaftsempfang ist eine hervorragende Gelegenheit, um Entscheidungsträger zu vernetzen“, sagte er. Dies entspricht dem Ziel der Veranstaltung, ein kreatives Umfeld für die Entwicklung und Umsetzung von Visionen für die Zukunft zu schaffen. Auch bei der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) war man mit der Durchführung der Veranstaltung sehr zufrieden.
Impulse für die Transformation
Der ReTraSON-Prozess, an dem circa 3.000 Akteure, darunter auch die IHK, beteiligt sind, zielt darauf ab, den Wandel in der Automobilbranche aktiv zu gestalten und neue Impulse zu setzen. Professor Dr. Jens Südekum betonte die Notwendigkeit technologischer Innovationen und nachhaltiger Geschäftsmodelle, die für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit entscheidend sind. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist die Schaffung von TransformationsLabs, die Bereiche wie technologische Transformation, Zukunft der Arbeit, infrastrukturelle Transformation und neue Geschäftsmodelle abdecken.
„Die Bereitschaft der Region zur aktiven Transformation ist groß“, so Thomas Ahlswede-Brech von der Allianz für die Region. Die Bundesregierung plant auch, die Förderung regionaler Transformationsnetzwerke fortzuführen. Damit eröffnen sich neue Perspektiven sowohl für die Region als auch für die Mobilitätslandschaft in Südostniedersachsen.
Insgesamt zeigte der Wirtschaftsempfang, dass Wolfsburg nicht nur einen starken zusammenschweißt, sondern auch aktiv die Zukunft gestaltet. Mit neuen Partnerschaften und innovativen Ideen bleibt die Stadt ein Magnet für kluge Köpfe und mutige Unternehmen.