Colapinto übernimmt Alpine-Cockpit: Zitterpartie für Doohan und Co.!

Franco Colapinto fährt ab dem GP von Imola für Alpine, ersetzt Jack Doohan nach nur sechs Rennen. Was bedeutet das für die Saison?

Franco Colapinto fährt ab dem GP von Imola für Alpine, ersetzt Jack Doohan nach nur sechs Rennen. Was bedeutet das für die Saison?
Franco Colapinto fährt ab dem GP von Imola für Alpine, ersetzt Jack Doohan nach nur sechs Rennen. Was bedeutet das für die Saison?

Colapinto übernimmt Alpine-Cockpit: Zitterpartie für Doohan und Co.!

Franco Colapinto wird ab dem Großen Preis von Imola für Alpine im Formel-1-Wagen fahren. Damit ersetzt der 21-jährige Argentinier Jack Doohan, der nach nur sechs Rennen von der Rennstrecke verbannt wird. Colapintos Engagement bei Alpine ist zunächst auf fünf Rennen begrenzt. Aber seine Vorgeschichte in der Formel 1 bringt sowohl Höhepunkte als auch Herausforderungen mit sich: Der Fahrer hat bereits neun Rennen absolviert und Punkte in Aserbaidschan und Austin erzielt, erlitt jedoch in der Folge mehrere Unfälle.

Die Entscheidung, Colapinto zu verpflichten, geschah trotz seiner Unfälle, was zeigt, dass Alpine weiterhin auf die Talente des jungen Fahrers setzt. Laut DerWesten könnte man Jack Doohan jedoch erneut ins Cockpit holen, wenn Colapinto nicht überzeugt. Alpine verfügt zudem über zwei weitere Reservefahrer, Paul Aron und Kush Miani, wobei ersterer in seiner ersten F2-Saison den dritten Platz belegte.

Hintergrund zu Colapintos Verpflichtung

Colapinto hat in einem neun Rennen umfassenden Engagement bei Williams im letzten Jahr sowohl Erfolge als auch Rückschläge erlebt. Seine Leistungen schwankten stark; dreimal konnte er Punkte für Williams holen, doch seine Qualität wurde durch mehrere schwere Unfälle stark beeinträchtigt, die dem Team hohe Schäden verursachten. Während Williams Colapinto langfristig verpflichtete, plante das Team, ihn als Reservisten zurückzusetzen, nachdem Carlos Sainz verpflichtet wurde, um neben Alex Albon zu fahren. Teamchef James Vowles erläuterte, dass die Freigabe von Colapinto im Grunde genommen ein Leihgeschäft war, damit der Argentinier schnellstmöglich einen Rennsitz erhält.

Die Hoffnung von Vowles, dass Colapinto in den Jahren 2025 oder 2026 Rennen fahren kann, steht in direktem Zusammenhang mit seiner Beförderung zu Alpine. Der Teamchef sieht in Alpine die besten Aussichten für seinen Schützling. Währenddessen wird Teamchef Laurent Rossi von Alpine die Möglichkeiten eines Fahrerwechsels des Teams dämpfen wollen und sich darauf konzentrieren, Doohan die nötige Unterstützung zu geben, um als Rennfahrer zu wachsen, wie auch Formula 1 analysiert hat.

Die Situation bei anderen Teams

Blickt man über die Situation bei Alpine hinaus, zeigt die aktuelle Fahrerpolitik in der Formel 1, dass die Anforderungen und Entscheidungen in den Teams zunehmend härter werden. So hat Red Bull beispielsweise Liam Lawson nach nur zwei Rennen in der Saison 2025 durch Yuki Tsunoda ersetzt. Diese Personalwechsel sind Teil einer langjährigen Praxis von Red Bull, die von schnellen Entscheidungen geprägt ist. Helmut Marko, berüchtigt für sein rigoroses Personalmanagement, hat deutlich gemacht, dass Lawson mehr Zeit im Auto benötigen könnte, wie aus einem Artikel auf formel1.de hervorgeht.

Die raschen Wechsel und die intensive Drucksituation bei Red Bull könnten negative Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Teams bei jungen Talenten haben. Im Vergleich dazu verfolgt Mercedes eine langfristige Strategie, die auf behutsame Entwicklung setzt, während Red Bull durch den konstanten Austausch von Fahrern unter Druck steht, attraktiv für Nachwuchsfahrer zu bleiben.

Insgesamt zeigt sich in der aktuellen Formel-1-Saison, dass junge Talente wie Colapinto, Aron und Miani sowohl durch Chancen als auch durch Herausforderungen geprägt sind. Die Entwicklungen bei Alpine und anderen Teams verdeutlichen, wie komplex das Fahrerkarussell der Formel 1 ist.