Trump zweifelt an Selenskyjs Zustimmung zum Friedensplan - Zeit drängt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

US-Präsident Trump äußert Zweifel an Selenskyjs Zustimmung zu Friedensplan. Dringende Gespräche in Florida zur Ukraine-Krise.

US-Präsident Trump äußert Zweifel an Selenskyjs Zustimmung zu Friedensplan. Dringende Gespräche in Florida zur Ukraine-Krise.
US-Präsident Trump äußert Zweifel an Selenskyjs Zustimmung zu Friedensplan. Dringende Gespräche in Florida zur Ukraine-Krise.

Trump zweifelt an Selenskyjs Zustimmung zum Friedensplan - Zeit drängt!

In Washington wird es zurzeit turbulent. US-Präsident Donald Trump zeigt sich unsicher über die Zustimmung von Wolodymyr Selenskyj, dem Präsidenten der Ukraine, zu einem neuen Friedensplan, der den russischen Angriffskrieg beenden könnte. Laut Radio Bielefeld hat Trump in Gesprächen mit dem Kremlchef Wladimir Putin und ukrainischen Vertretern, zu denen auch Selenskyj gehörte, seine Bedenken geäußert. Besonders verblüffend für Trump ist, dass Selenskyj den Vorschlag bislang noch nicht gelesen hat. Währenddessen hofft Trump, dass Russland dem Plan zustimmen könnte.

Aktuell laufen Verhandlungen in Florida, an denen Trumps Sondergesandter Steve Witkoff und Schwiegersohn Jared Kushner sowie Mitglieder der ukrainischen Delegation, darunter ex-Verteidigungsminister Rustem Umjerow und Generalstabschef Andrij Hnatow, teilnehmen. Vor diesen Gesprächen hatten Witkoff und Kushner bereits fünf Stunden mit Putin in Moskau diskutiert. Selenskyj, der am Samstag telefonisch zuschaltete, bezeichnete den Austausch als konzentriert und konstruktiv und erwartet nun einen Bericht von seinen Delegierten.

Dringlichkeit durch Winterbedingungen

Die Zeit drängt, betont Trump. Der bevorstehende Winter mit zunehmenden Todeszahlen und anhaltenden Angriffen auf ukrainische Infrastruktur zwingt Selenskyj in die enge. Trump ist überzeugt, dass der ukrainische Präsident schließlich gezwungen sein wird, den Friedensplan zu akzeptieren. Dies ergibt sich auch aus den Erfahrungen eines hitzigen Austausches im Weißen Haus im Februar, den Trump stets im Gedächtnis behalten hat. Der US-Friedensplan soll ursprünglich 28 Punkte umfassen, darunter die Abtretung von Territorien und die Begrenzung des ukrainischen Militärs, was für Selenskyj allerdings einem Kapitulationsangebot gleichkommt.

In einer bewegenden Rede an die Nation appellierte Selenskyj an den Zusammenhalt der Ukrainer, während er versicherte, dass er sein Land niemals verraten wird. Er stellte klar, dass die Ukraine vor der schwierigen Wahl steht, entweder ihre Würde zu verlieren oder den Kontakt zu einem wichtigen Partner, den USA, abzubrechen. Diese Entscheidung, so Selenskyj, sei unhaltbar, und er wolle für die Freiheit der Ukraine kämpfen.

Politische Gespräche und Erwartungen

Selenskyj wird am Montag in London erwartet, um mit westlichen Partnern, darunter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), den aktuellen Stand des Friedensplans zu erörtern. Ein weiterer Aspekt, der die Gespräche beeinflusst, sind die unklaren Punkte bezüglich der Territorialfragen und Sicherheitsgarantien, die die USA der Ukraine bieten sollen. Es bleibt ungewiss, ob es seit den letzten Gesprächen zwischen den US-Vertretern und Putin zusätzlichen Kontakt gab.

Der Konflikt hat die geopolitischen Spannungen in der Region erhöht, und es bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen die anstehenden Gespräche und die Entscheidungen der beteiligten Akteure auf den Frieden in der Ukraine haben werden. Die Entwicklungen sind sowohl für die Ukraine als auch für die internationale Gemeinschaft von bedeutender Tragweite.