87-Jähriger spendet 30.000 Euro für neue Spielzimmer im Marienhospital!

87-Jähriger spendet 30.000 Euro für neue Spielzimmer im Marienhospital!
In der Stadt Bornheim-Hemmerich hat ein ganz besonderes Benefizkonzert die Herzen berührt. Grund dafür ist der dreijährige Richard, der an einem seltenen Gen-Defekt leidet. Der junge Held hat kürzlich für Aufsehen gesorgt und dafür gesorgt, dass Menschen zusammenkommen, um ihm und anderen Kindern im Marienhospital in Bonn zu helfen. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Kurt Blankart, einem 87-jährigen Spender, konnte eine beeindruckende Summe von 30.000 Euro gesammelt werden, um neue Spielmöglichkeiten für die kleinen Patienten zu schaffen. Blankart ist sozusagen ein Stammgast im Unterstützerkreis, denn er ist seit 2013 Mitglied im Verein zur Förderung der GFO Kliniken Bonn.
Mit seinem großzügigen Betrag wurde das alte Spielzimmer auf der Kinderstation nicht nur neu gestaltet, sondern vor allem auf die Bedürfnisse der Kinder angepasst. Neu im Angebot sind Geschicklichkeitsspiele, die zur Motorikschulung beitragen, sowie elektronische Spiele für mehr Abwechslung und Freude. Im Haupteingang der Kinderklinik wurden zusätzlich Geschicklichkeitsspiele und ein digitales Puzzle installiert, während die Wand neben dem Aquarium nun interaktive Wandspiele mit dem Namen „StoryZoo“ zeigt. Diese Spielmöglichkeiten sind darauf ausgelegt, die Ängste der Kinder zu reduzieren und ihnen eine Ablenkung zu bieten, um den Aufenthalt im Krankenhaus ein wenig angenehmer zu gestalten. Besonderer Anreiz war hierbei, dass Richard selbst als Kapitän in einem Rollstuhl mit einem Spielschiff die neuen Bereiche erkunden konnte.
Engagement für die Kleinsten
Die Vereinsvorsitzende Heike Wenzel, die das Projekt mit viel Herzblut vorantreibt, ruft dazu auf, sich stärker ehrenamtlich zu engagieren. Trotz bemerkenswerter Aktivitäten, wie den wöchentlichen Klinikclown-Besuchen und Geschenken für Neugeborene, sind die Anmeldezahlen für den Förderverein gering. Wenzel macht sich Sorgen, dass einige dieser Angebote möglicherweise eingestellt werden müssen, wenn die Finanzierung nicht gesichert ist. Der Jahresbeitrag beträgt lediglich 30 Euro – eine Summe, die für viele Menschen leicht zu stemmen sein sollte.
Blankarts Engagement ist ein inspirierendes Beispiel für andere, die vielleicht den Wunsch haben, ebenso zu helfen. Für viele Kinder ist der Aufenthalt im Krankenhaus mit Ängsten und Unsicherheiten verbunden. Hier ist nicht nur die medizinische Versorgung wichtig, sondern auch die emotionale Unterstützung, die durch solche Freizeitangebote geschaffen wird.
Zusätzliche Unterstützung durch Ehrenamtliche
In ähnlicher Manier engagiert sich auch das Deutsche Rote Kreuz mit seinen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die seit 1988 kranke Kinder in Berliner Krankenhäusern besuchen. Diese Aktivitäten sind darauf ausgelegt, Freude und Ablenkung zu bieten, besonders wenn Angehörige nicht zu Besuch kommen können. Einmal wöchentlich unterstützen die Ehrenamtlichen für zwei bis drei Stunden, indem sie Kuscheln, Spielen, Vorlesen und kleine Ausflüge auf dem Klinikgelände anbieten. Damit leisten sie einen wertvollen Beitrag zur Entlastung der Angehörigen und erweitern das soziale Umfeld der jungen Patient*innen.
Die Herausforderungen, die Familien während eines Klinikaufenthalts durchleben müssen, sind oft groß. Daher sind sowohl die Initiativen in Bonn als auch die Programme des Deutschen Roten Kreuzes wichtige Bausteine, um den Kindern und ihren Eltern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, auch in schweren Zeiten.
Zusammengefasst zeigt sich, wie wertvoll die Kombination aus Spenden, ehrenamtlichem Engagement und kreativen Lösungen ist, um den Alltag der kleinen Patient*innen ein wenig heller zu machen. Richard und alle anderen Kinder können sich glücklich schätzen, in so einer unterstützenden Gemeinschaft zu sein.
Weitere Informationen zu dem Projekt und zur Unterstützung finden Sie auf GA.de, ToniKroos-Stiftung und DRK.