Polizei Bonn begrüßt 108 neue Kräfte – Ein starkes Zeichen für Sicherheit!
Bonn begrüßt 108 neue Polizisten und startet Ausbildungsprogramme für 160 Nachwuchskräfte der Polizei NRW.

Polizei Bonn begrüßt 108 neue Kräfte – Ein starkes Zeichen für Sicherheit!
Am 1. September 2025 war ein besonderer Tag für die Bonner Polizei. Im Polizeipräsidium Bonn wurden 108 neue Polizistinnen und Polizisten sowie ein Verwaltungsbeamter offiziell begrüßt. Die Zeremonie stand unter der Leitung von Klaus Zimmermann, dem stellvertretenden Polizeipräsidenten, der die neuen Kräfte herzlich willkommen hieß. Unter den neuen Beamtinnen und Beamten haben 88 ihr Studium an der Fachhochschule erfolgreich abgeschlossen, wodurch sie den Titel Polizeikommissarinnen und Polizeikommissare erhalten haben. Außerdem sind 20 weitere Kräfte auf eigenen Wunsch von anderen Polizeibehörden nach Bonn gewechselt, um hier ihren Dienst anzutreten, berichtet Honnef Heute.
Doch damit nicht genug: 160 junge Frauen und Männer starten ebenfalls ihre Ausbildung bei der Polizei NRW in Bonn. Diese neuen Auszubildenden werden zu Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärtern ernannt und nehmen an einem dualen Studium teil. Die Polizei Bonn gehört zu den zehn Ausbildungsbehörden in Nordrhein-Westfalen, was die Attraktivität der Ausbildung verdeutlicht. Die Bewerbungsfrist für den Ausbildungsstart im September 2026 läuft noch bis zum 8. Oktober 2025 und erfolgt über das Portal genau-mein-fall.de.
Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen
Der neue zweijährige Bildungsgang am Ludwig-Erhard-Berufskolleg, der seit dem Schuljahr 2022/2023 angeboten wird, richtet sich gezielt an Schüler*innen mit einem mittleren Bildungsabschluss oder einer Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Ziel ist es, die Fachhochschulreife zu erwerben, was durch ein integriertes Praktikum bei der Polizei im ersten Schuljahr unterstützt wird. Hierbei haben die Schüler drei Tage Praktikum und zwei Tage Berufsschule pro Woche. Das zweite Schuljahr wird vollständig am Berufskolleg verbracht.
Am Ende der 12. Klasse steht die Abschlussprüfung in Fächern wie Recht, Mathematik und Englisch an. Erfolgreiche Absolventen haben anschließend die Möglichkeit, als Kommissaranwärter*in in den Polizeidienst einzutreten und ihr duales Bachelorstudium an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV NRW) fortzusetzen. Die Bewerbung für Praktikumsplätze für das Schuljahr 2025/2026 ist allerdings nicht mehr möglich – interessierte Schüler können sich jedoch vom 1. Februar bis 30. November 2025 für 2026/2027 bewerben, wie das LEB Bonn herausstellt.
Ausbildung und Anforderungen
Das Ausbildungsprogramm bei der Polizei NRW ist anspruchsvoll und umfasst eine Vielzahl von Fächern. In Grund- und Hauptstudium stehen unter anderem Einsatzlehre, Kriminalitätskontrolle, Verkehrssicherheitsarbeit und Rechtswissenschaften auf dem Lehrplan. Die Ausbildung ist nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch angelegt. So finden die Praxisanteile in verschiedenen Einrichtungen der Polizei NRW statt, und große Bedeutung wird auf regelmäßige Leistungsnachweise gelegt, darunter Klausuren und Schießübungen.
Ein wichtiger Punkt für die angehenden Polizist*innen ist die sportliche Fitness, die für die Bewältigung der zahlreichen Anforderungen entscheidend ist. Bei einem Nichtbestehen der Leistungsnachweise sind Wiederholungen möglich, doch sollten sich die Kandidaten auf diese Herausforderungen gut vorbereiten, da ansonsten die Gefahr einer Entlassung droht. Die Polizei bemüht sich zudem, den Wohnort der Bewerber bei der Ausbildung zu berücksichtigen, um die Anwärter bestmöglich zu unterstützen, wie die Seite Polizei NRW informiert.