Hochrisikospiel: Dortmund gegen Gladbach - Sicherheit enorm erhöht!

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Bundesliga-Duell zwischen Borussia Dortmund und Gladbach am 23.12.2025: Sicherheitsrisiko durch internationale Ultra-Gruppierungen.

Bundesliga-Duell zwischen Borussia Dortmund und Gladbach am 23.12.2025: Sicherheitsrisiko durch internationale Ultra-Gruppierungen.
Bundesliga-Duell zwischen Borussia Dortmund und Gladbach am 23.12.2025: Sicherheitsrisiko durch internationale Ultra-Gruppierungen.

Hochrisikospiel: Dortmund gegen Gladbach - Sicherheit enorm erhöht!

Ein besonderes Bundesliga-Duell steht am Jahresende an, und die Vorfreude ist groß. Am 23. Dezember 2025 trifft Borussia Dortmund auf Borussia Mönchengladbach. Doch nicht nur der sportliche Reiz sorgt für Spannung: Die Sicherheitsbehörden stufen das Spiel als Hochrisikobegegnung ein. Bereits im Vorfeld ist klar, dass sowohl Dortmund als auch Gladbach nicht nur mit ihren Spielern, sondern auch mit einer Vielzahl leidenschaftlicher Fans rechnen müssen. Absolut Fussball berichtet von einer international angereisten Ultra-Szene, die für ordentlich Stimmung und möglicherweise auch für Konflikte sorgt.

Die Fans beider Lager sind bekannt für ihre bedingungslose Loyalität und Unterstützung. Die Dortmunder Ultras werden beispielsweise von befreundeten Gruppen aus Essen, Bröndby Kopenhagen und sogar aus Köln unterstützt. Auf der anderen Seite rechnen die Gladbacher Ultras mit Verstärkung von Schalke 04, Berlin und sogar internationalen Freunden aus dem belgischen Genk und rumänischen Timisoara. Diese Dynamik kann die Sicherheit im Stadion erheblich beeinflussen.

Sicherheitsvorkehrungen und Appelle der Polizei

Aufgrund dieser angespannten Situation hat die Polizei Dortmund angekündigt, ein großes Aufgebot zur Gewährleistung der Sicherheit einzusetzen. Die Fans wurden bereits dazu aufgerufen, frühzeitig anzureisen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. MDR hebt hervor, dass es keine umfangreichen Einschränkungen bei der Anreise geben wird. Dennoch soll die Dortmund-Umgebung gut überwacht werden, um potentielle Zwischenfälle zu vermeiden.

Zusätzlich macht Borussia Dortmund von sich aus ernsthafte Sicherheitsvorkehrungen, wie die Erhöhung der Ordneranzahl und die Errichtung einer Pufferzone auf der Nordtribüne, um eine bessere Trennung der Fanblöcke zu gewährleisten. Dies geschieht etwa vor dem Hintergrund des bevorstehenden 116. Geburtstags des Vereins. Auch der Ticketverkauf wurde angepasst – nicht alle Plätze werden verkauft, um ein übermäßiges Gedränge zu vermeiden.

Hooliganismus und seine gesellschaftlichen Implikationen

In den letzten Jahren ist die Thematik des Hooliganismus wieder verstärkt in den Fokus gerückt. Kriminologen warnen vor einer Renaissance der Hooligan-Kultur, die ab den 1980er Jahren in Europa stark abgenommen hatte. Damals führten ausschweifende Gewalttaten in Fußballstadien zu einem Rückgang der Zuschauerzahlen und einer erheblichen Stigmatisierung der Fanszene. Laut bpb drückt sich diese Gewaltbereitschaft unabhängig vom Spielverlauf aus und wird oft systematisch vorbereitet.

Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass Hooliganismus nicht nur ein isoliertes Phänomen ist, sondern tief in sozialen Schichten und den Strukturen der Fankultur verwurzelt ist. Die Diskussion über die Beziehung zwischen Vereinen und ihren Fans ist daher aktueller denn je. Eine Frustration auf beiden Seiten zeigt sich in der Wahrnehmung von Vereinsentscheidungen als Eingriff in die Leidenschaften der Fans. Wenn die Vereinsführung nur mit dem erhobenen Zeigefinger reagiert, wird die Kommunikation gestört, und die Kluft zwischen Fans und Klub wird immer größer.

Wie die Vorbereitungen für das bevorstehende Match zeigen, bleibt die Herausforderung, ein sicheres und friedliches Fußballerlebnis zu schaffen, eine stetige Aufgabe für die Verantwortlichen der Liga und die Sicherheitskräfte. Die Vorfreude auf das Match könnte schnell in Besorgnis umschlagen, wenn bei solchen Hochrisikospielen nicht strategisch und vorausschauend gehandelt wird.