Einbruchsserie in Düren: Polizei sucht Zeugen nach drei Taten!

Einbruchsserie in Düren: Polizei sucht Zeugen nach drei Taten!
Am vergangenen Wochenende kam es in Düren zu drei Einbrüchen, von denen einer glücklicherweise nur ein Versuch blieb. Die Polizei hat bereits Ermittlungen eingeleitet und sucht Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben könnten. Dies ist ein weiteres Kapitel in einer Serie von Einbrüchen, die die Region in letzter Zeit heimsuchen.
Der erste Vorfall ereignete sich in der Flurstraße am Samstag, dem 21. Juni 2025, gegen 13:40 Uhr. Hier nutzten die Täter ein gekipptes Fenster, um in eine Wohnung eines Mehrfamilienhauses zu gelangen und entkamen unerkannt. Was genau gestohlen wurde, blieb unklar, so die Informationen von Express.
Details zu den Einbrüchen
Der zweite Einbruch fand am Sonntag, dem 22. Juni 2025, zwischen 12:30 und 19:40 Uhr in der Römerstraße statt, wobei ein Einfamilienhaus Ziel der Täter wurde. Hier bemerkten die heimkehrenden Hausbesitzer den Einbruch, doch auch in diesem Fall gibt es keine gesicherten Angaben zur Beute. Unklar bleibt auch, wie die Einbrecher sich Zugang verschafften.
Der dritte Vorfall soll zwischen Samstagabend und Sonntagnachmittag auf der Rotterdamer Straße stattgefunden haben. Hier versuchten die Täter, in eine Wohnung einzudringen, erreichten jedoch ihr Ziel nicht. Die Polizei bittet eindringlich um Hinweise unter der Telefonnummer 02421-949 0.
Einbruchstrend und Statistiken
Diese Szenarien sind nicht nur in Düren ein Problem, die Kriminalität in Deutschland hat nach der Corona-Pandemie wieder zugenommen. Im Jahr 2023 wurden bundesweit etwa 119.000 Diebstähle registriert, darunter 77.800 Wohnungseinbruchdiebstähle – das ist der höchste Stand seit 2019, dennoch mehr als 50 Prozent niedriger als 2015. Insbesondere städtische Gebiete, wie Bremen und Berlin, verzeichnen höhere Einbruchsrisiken, während Bayern die niedrigsten Zahlen aufweist, wie eine Übersicht von Statista zeigt.
Die Aufklärungsquote bei Wohnungseinbrüchen lag 2023 bei lediglich 14,9 % und ist damit weit unter dem Durchschnitt aller Straftaten von 58,4 %. Ein hoher Anteil der Tatverdächtigen hatte zudem keinen deutschen Pass, was weiterhin für Gesprächsstoff sorgt.
Die Polizei rät allen Bürgerinnen und Bürgern, bei verdächtigen Beobachtungen aufmerksam zu sein und Informationen schnellstmöglich weiterzugeben. Sicherheit beginnt im eigenen Zuhause. Schützen Sie sich und Ihre Lieben – seien Sie wachsam!