Bahn-Chaos 2026: Millionen Pendler von monatelangen Sperrungen betroffen!
Bauarbeiten beeinträchtigen Zugverbindungen in Düsseldorf und NRW 2026. Infos zu Sperrungen und Ersatzverkehr für Pendler.

Bahn-Chaos 2026: Millionen Pendler von monatelangen Sperrungen betroffen!
In Nordrhein-Westfalen stehen im Jahr 2026 umfangreiche Bauarbeiten im Bahnverkehr an. Die Deutsche Bahn hat eine umfassende Generalsanierung an verschiedenen hochbelasteten Strecken angekündigt, um Schieneninfrastruktur zu modernisieren und die Zuverlässigkeit des Zugverkehrs zu verbessern. Dabei bilden die Maßnahmen auf der Strecke Hagen – Wuppertal – Köln einen zentralen Punkt dieser Sanierungsarbeiten.
Ab dem 6. Februar 2026 wird es auf dieser wichtigen Verbindung erhebliche Einschränkungen geben, die bis zum 10. Juli andauern. Der gesamte Zeitraum wird durch Voll- und Teilsperrungen gekennzeichnet sein, wobei etwa ein Drittel der Bauzeit die Strecke für alle Züge voll gesperrt bleibt. Betroffen sind verschiedene Linien, darunter die IC-, ICE- sowie die Regionalzüge RE4, RE7, RE13 und viele mehr. Während der Bauarbeiten verlängert sich die Reisezeit von Wuppertal nach Köln auf etwa 1,5 Stunden, und es wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, um den Pendlern entgegenzukommen. Die S8 und S9 werden in Teilen weiterhin zwischen Wuppertal und Hagen verkehren können, jedoch nur eingeschränkt, wie Düsseldorf T-Online berichtet.
Vorarbeiten und weitere Bauprojekte
Bereits ab dem 26. Dezember 2025 beginnen erste Vorarbeiten, die bis zum 2. Januar 2026 dauern. Diese Vorarbeiten beinhalten Vegetationsmaßnahmen und Kampfmittelsondierungen, die notwendig sind, um die Sicherheit während der Hauptbauarbeiten zu gewährleisten. Während dieser Phase müssen Pendler mit Umleitungen und teilweise ausfallenden Zugverbindungen rechnen. Konkrete Änderungen betreffen die RE4, RE7, RE13 und weitere Linien, bei denen bestimmte Halte entfallen. Der Fernverkehr wird während der Vorarbeiten ebenfalls umgeleitet, wobei ICE-Züge zwischen Köln und Dortmund eine alternative Route über Düsseldorf verwenden müssen, was ebenfalls zu verlängerten Reisezeiten führt, wie Ruhr24 berichtet.
Doch das sind nicht die einzigen Baustellen in der Region. Im Zuge der umfassenden Infrastrukturprojekte unternimmt die Deutsche Bahn auch Arbeiten an der A3-Brücke über Gleisen in Duisburg. Die Bauarbeiten dort beginnen bereits am 9. Januar und dauern bis zum 6. Februar 2026. Diese Maßnahmen sind Teil eines großen Plans, der auf die Modernisierung von 80 Kilometern Gleis, 28 Weichen und 30 Kilometern Oberleitung abzielt, um die Effizienz und Sicherheit des Schienenverkehrs in Nordrhein-Westfalen zu erhöhen.
Langfristige Ziele der Schienenmodernisierung
Die insgesamt geplanten Projekte zielen darauf ab, die Kapazität und Zuverlässigkeit des Bahnverkehrs zu steigern. Ein Beispiel dafür ist die Modernisierung des Knotens Köln, wo Stellwerke effizienter gestaltet werden sollen. Auch nach Abschluss der Hauptarbeiten im Juli 2026 bleiben einige Bahnhöfe voraussichtlich Baustelle, da die Deutsche Bahn hier weiterhin auf Barrierefreiheit und optische Aufwertungen setzt. Zusammen mit der Sanierung von zwölf Bahnhöfen wird dieser umfassende Umbau dazu beitragen, dass der Schienenverkehr in NRW zukunftssicher gestaltet wird, wie MS Aktuell hervorhebt.
In den kommenden Monaten müssen sich Reisende und Pendler auf viele Änderungen einstellen, doch die langfristigen Vorteile dieser Projekte versprechen eine bessere und verlässlichere Anbindung im gesamten Bundesland.