CSD Düsseldorf: 7.300 Feierende setzen ein Zeichen für Toleranz!

Am 21. Juni 2025 feierte Düsseldorf den Christopher Street Day mit 7300 Teilnehmern, die für Toleranz und Akzeptanz eintraten.

Am 21. Juni 2025 feierte Düsseldorf den Christopher Street Day mit 7300 Teilnehmern, die für Toleranz und Akzeptanz eintraten.
Am 21. Juni 2025 feierte Düsseldorf den Christopher Street Day mit 7300 Teilnehmern, die für Toleranz und Akzeptanz eintraten.

CSD Düsseldorf: 7.300 Feierende setzen ein Zeichen für Toleranz!

Am 21. Juni 2025 wurde in Düsseldorf der Christopher Street Day (CSD) unter dem bewegenden Motto „Liebe verbindet – Hass zerstört“ gefeiert. Laut Polizeistatistik nahmen rund 7.300 Menschen an diesem bunten und lebhaften Fest teil, das durch die Innen- und Altstadt führte. Bei Temperaturen um die 30 Grad zogen die Demonstranten, viele ausgestattet mit regenbogenfarbenen Fächern und Schirmen, durch die Straßen und setzten ein Zeichen für Toleranz und Akzeptanz.

Der Zug startete am Graf-Adolf-Platz und endete an der Rheinuferpromenade. Über 50 Gruppen hatten sich zur Teilnahme angemeldet, darunter auch politische Vertreter und die Aktion „Omas gegen Rechts“. Karl-Heinz Wahle, Mitorganisator des Events, ergriff das Wort und betonte die essenzielle Bedeutung der Sichtbarkeit der queeren Gemeinschaft, insbesondere im Angesicht der aktuellen politischen Lagen in Deutschland und weltweit. Die Veranstalter rufen dazu auf, sich für eine offene Gesellschaft stark zu machen, gerade mit Blick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen.

CSD als Teil einer langen Tradition

Die Wurzeln des CSD reichen bis zu den Stonewall-Unruhen im Jahr 1969 in New York zurück, die als Ausgangspunkt einer globalen Emanzipationsbewegung gelten. Seither hat sich der Christopher Street Day in vielen Städten etabliert und zieht regelmäßig Hunderttausende an. Die erste Parade in Deutschland fand 1979 in Berlin statt, die von etwa 450 Lesben und Schwulen besucht wurde. Doch auch wenn die Atmosphäre damals ausgelassen war, ist die politische Botschaft des CSD nie aus den Augen verloren gegangen.

Mit jeder Parade wird auf die Herausforderungen hingewiesen, mit denen die LGBTQ+-Gemeinschaft konfrontiert ist. Der CSD in Düsseldorf hat dabei lhren eigenen Weg gefunden, die Tradition fortzuführen und gleichzeitig moderne Themen anzusprechen. Ob aus politischen Gründen oder aus purem Feiern – der CSD bleibt auch ein wichtiger Teil kultureller Identität.

Feiern und Reflektieren

Zusätzlich zur eigentlichen Demonstration fand ein Straßenfest mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm statt. So konnten die Teilnehmer nicht nur ihre Positionen für die Gleichberechtigung und Akzeptanz deutlich machen, sondern auch gemeinsam feiern und die Vielfalt der queeren Community in den Vordergrund stellen. Die Veranstaltung machte deutlich, dass trotz aller Fortschritte auch weiterhin ein kraftvoller Einsatz für die Rechte der LGBTQ+-Gemeinschaft nötig ist.

Der Kölner CSD, der als größte queere Parade in Deutschland bekannt ist, steht bereits vor der Tür und wird am ersten Juli-Wochenende gefeiert. Bei all diesen Veranstaltungen bleibt der Kern des CSD – das Streben nach einer Welt, in der Liebe und Akzeptanz für alle Menschen stehen und Hass keinen Platz hat. Auf die queere Community – liebevoll verbunden und vereint gegen alle Widerstände!

Für weitere Informationen zu den spannenden Geschehnissen des CSD in Düsseldorf und die Hintergründe der Bewegung werfen Sie einen Blick in die Berichterstattung von NRZ und Zeit. Wer neugierig auf die geschichtlichen Wurzeln des CSD ist, findet viele interessante Details auf bpb.de.