Breckerfeld 2026: Bürgermeister trotz Defizit optimistisch für die Zukunft!

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Breckerfelds Bürgermeister erläutert das Haushaltsdefizit von 4 Millionen Euro für 2026 und geplante Investitionen trotz Herausforderungen.

Breckerfelds Bürgermeister erläutert das Haushaltsdefizit von 4 Millionen Euro für 2026 und geplante Investitionen trotz Herausforderungen.
Breckerfelds Bürgermeister erläutert das Haushaltsdefizit von 4 Millionen Euro für 2026 und geplante Investitionen trotz Herausforderungen.

Breckerfeld 2026: Bürgermeister trotz Defizit optimistisch für die Zukunft!

In der Hansestadt Breckerfeld wurde am 6. November 2025 der Haushaltsplan-Entwurf für 2026 vorgestellt, der mit einem Defizit von vier Millionen Euro aufwartet. Bürgermeister André Dahlhaus zeigte sich jedoch optimistisch, da eine hohe Rücklage zur Verfügung steht, die das Defizit abfedern kann. Dies berichtet lokaldirekt.de.

Die finanziellen Herausforderungen liegen auf der Hand: Während die Aufwendungen zunehmen, bleiben die Einnahmen konstant. Das geschätzte Jahresergebnis für 2026 beläuft sich auf ein Minus von 3.984.000 Euro. Dies bedeutet jedoch nicht das Ende der Fahnenstange, denn die Stadt Breckerfeld wird 2026 als „Abundant“ eingestuft. Das hat zur Folge, dass sie keine Schlüsselzuweisungen erhalten wird, da die Finanzkraft die Bedürfnisse übersteigt. Diese Situation entsteht unter anderem durch hohe Gewerbesteuerzahlungen Ende 2024.

Steigende Kosten und geplante Investitionen

Die steigenden Kosten, insbesondere im Bereich der Jugendhilfe, haben in den letzten zwei bis drei Jahren um etwa eine Million Euro zugenommen. Trotz dieser Defizite konnte die Stadt in der Vergangenheit positive Abschlüsse verzeichnen, wie etwa 2,4 Millionen Euro im Jahr 2024. Die notwendigen Defizite für 2026 können glücklicherweise durch eine Ausgleichsrücklage von 8,4 Millionen Euro gedeckt werden.

Die geplanten Investitionen für 2026 klingen vielversprechend und umfassen unter anderem:

  • Anbau der offenen Ganztagsschule mit geschätzten Kosten von 1 Million Euro.
  • Sanierung der Berghauser Straße/Wäscherwiese/In der Bredde für insgesamt 800.000 Euro, von denen 50% gefördert werden.
  • Geh- und Radwege mit einem Budget von 1,4 Millionen Euro, das ebenfalls durch Fördermittel finanziert wird.
  • Sanierung der Altkanäle in der L528 im Rahmen umfangreicher Straßenbauarbeiten.

Finanzielle Lage in Bayern im Vergleich

Die Finanzlage vieler Kommunen in Bayern ist ähnlich angespannt, was zu wenig Spielraum für Investitionen, Klimamaßnahmen und Integration von Flüchtlingen führt. Anfang November einigten sich die Staatsregierung und die Kommunen auf eine Anhebung des kommunalen Finanzausgleichs für 2025 um über fünf Prozent auf nahezu 12 Milliarden Euro. Der größte Teil dieses Ausgleichs entfällt auf Schlüsselzuweisungen, die 2025 insgesamt 4,85 Milliarden Euro betragen werden. Gemeinden mit geringeren Steuereinnahmen profitieren besonders von diesen Zuweisungen, was zeigt, wie wichtig der kommunale Finanzausgleich für die Haushalte in Bayern ist, wie br.de informiert.

Insgesamt wird der finanzielle Druck auf Städte und Gemeinden in ganz Deutschland spürbar bleiben, was die Planungen für die kommenden Jahre nicht einfacher macht.