Trump trifft Sheinbaum: Hoffnung auf bessere Beziehungen zu Kanada!

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US-Präsident Trump trifft mexikanische Präsidentin Sheinbaum und kanadischen Premier Carney in Washington zur FIFA-Zeremonie. Handelsgespräche und WM 2026 im Fokus.

US-Präsident Trump trifft mexikanische Präsidentin Sheinbaum und kanadischen Premier Carney in Washington zur FIFA-Zeremonie. Handelsgespräche und WM 2026 im Fokus.
US-Präsident Trump trifft mexikanische Präsidentin Sheinbaum und kanadischen Premier Carney in Washington zur FIFA-Zeremonie. Handelsgespräche und WM 2026 im Fokus.

Trump trifft Sheinbaum: Hoffnung auf bessere Beziehungen zu Kanada!

Ein frohes Fußballfest könnte den ersten Kontakt zwischen US-Präsident Donald Trump und der mexikanischen Staatschefin Claudia Sheinbaum einläuten. Diese einmalige Gelegenheit bot sich am 6. Dezember während einer FIFA-Zeremonie in Washington, wo Trump Sheinbaum und den kanadischen Premier Mark Carney begrüßte. Der US-Präsident hob die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den beiden Co-Gastgebern der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 hervor und ließ kein gutes Wort über die Beziehungen zwischen Kanada, Mexiko und den USA aus. So berichtet Radio Ennepe Ruhr.

Nach einem knappen einstündigen privaten Treffen, dessen Inhalte im Dunkeln blieben, war Sheinbaum optimistisch. Sie bezeichnete das Zusammentreffen als „ausgezeichnet“. Dies war zudem das erste Mal, dass Trump und Carney nach einer kontroversen Werbeaktion der Provinz Ontario, die den US-Präsidenten verärgert hatte, persönlich miteinander sprachen. Carney hatte sich bereits Anfang November bei Trump entschuldigt, nachdem die Handelsgespräche zwischen den beiden Ländern Ende Oktober ohne Erfolg abgebrochen worden waren. Dieser Abbruch war direkt auf Kanadas Pläne zur Einführung einer Digitalsteuer, die Trump als „direkten und unverfrorenen Angriff“ auf die USA bezeichnete, zurückzuführen.

Handelskonflikte und Digitalsteuer

In den letzten Monaten war der Handelsdialog zwischen den USA und Kanada alles andere als harmonisch. Trump drohte Kanada mit neuen Zöllen auf Importe, eine Entscheidung, die aufgrund der Einführung der Digitalsteuer durch Kanada auf amerikanische Unternehmen fiel. Diese Steuer, die vor allem große Konzerne wie Amazon und Google betrifft, könnte rückwirkend zu einem massiven Kostenaufwand für US-Unternehmen führen. Das Vorhaben, die Steuer einzuführen, bringt den Handelsbeziehungen beider Länder zusätzliche Belastungen bei, die durch das aktuelle Crossover mit Mexiko noch verstärkt werden.

Der Blick nach vorn

Trotz der angespannten Handelslage blickt Sheinbaum optimistisch in die Zukunft. Im Rahmen des Treffens äußerte sie den Wunsch nach weiteren Gesprächen und einem baldigen Wiedersehen in Washington, um die Beziehungen zu vertiefen. Auch wenn noch keine konkreten Vereinbarungen getroffen werden konnten, sind die Verantwortlichen bemüht, die Fäden wieder zusammenzuführen und einen fruchtbaren Dialog zu ermöglichen. Ein weiteres Treffen wurde zwar angeregt, ein Termin steht jedoch noch nicht fest.

Die politische Landschaft bleibt herausfordernd, aber sowohl Trump als auch Sheinbaum scheinen ein gutes Händchen gezeigt zu haben, um die Grundlagen für eine konstruktive Zusammenarbeit zu legen. So gilt es, die kommenden Entwicklungen in der Handelslage sowie die Vorbereitungen auf die WM 2026 aufmerksam zu verfolgen. Ein solches Zusammenspiel könnte beiden Nationen, die nicht nur sportlich verbunden sind, sondern auch auf wirtschaftlicher Ebene viel miteinander teilen, zu einem neuen Höhenflug verhelfen. Details zu den Handelsgesprächen und der Digitalsteuer werden wohl schon bald auf den Tisch kommen müssen, um die Beziehungen nicht weiter zu belasten, wie Bloomberg Law und Tagesschau berichten.