Essen strahlt im fairen Glanz: Dritter Platz beim Handelswettbewerb!

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Essen erzielt dritten Platz beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ und setzt auf nachhaltige Entwicklung und fairen Handel.

Essen erzielt dritten Platz beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ und setzt auf nachhaltige Entwicklung und fairen Handel.
Essen erzielt dritten Platz beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ und setzt auf nachhaltige Entwicklung und fairen Handel.

Essen strahlt im fairen Glanz: Dritter Platz beim Handelswettbewerb!

Vor einigen Tagen, genau am 29. Oktober 2025, fand im Alten Rathaus in München die festliche Preisverleihung des Wettbewerbs „Hauptstadt des Fairen Handels“ statt. Die Stadt Essen konnte dabei bemerkenswerte Anerkennung erlangen und landete auf dem dritten Platz in der Kategorie „Große Kommunen“. Über 92 Kommunen aus 13 Bundesländern hatten sich um die Auszeichnung beworben, und Essen überzeugte die Jury vor allem durch ihr starkes Engagement in der fairen Beschaffung sowie durch kreative Ideen zur Sensibilisierung der Stadtgesellschaft. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Nachhaltigkeitsstrategie und der Charta Faire Metropole Ruhr 2030 wider, die die Stadt fest beschlossen hat.

Oberbürgermeister Thomas Kufen war überaus stolz auf diese Ehrung und hob die bedeutende Rolle des fairen Handels für Essen hervor. „Es liegt uns am Herzen, faire Bedingungen zu fördern“, betonte Kufen. Die Auszeichnung bringt zudem ein Preisgeld von 10.000 Euro mit sich, das sicherlich sinnvoll in weitere nachhaltige Projekte investiert werden kann.

Vielfältige Initiativen für den fairen Handel

Die Stadt hat sich klare Ziele gesetzt: unter anderem die Förderung von Fairtrade-Schools und Fairen Kitas sowie die Steigerung sozial verantwortlich beschaffter Produkte. Auch die Bildungsförderung spielt eine zentrale Rolle; so arbeiten Studierende der Verwaltungshochschule in enger Kooperation mit der Stadt an Abschlussarbeiten zu Themen wie Fairtrade in Sportvereinen. Besonders erfreulich ist, dass Jugendliche aus Essen zusammen mit dem Verein Waldritter e.V. ein online Spiel mit dem Namen „FairTradeStories“ ins Leben gerufen haben, das Wissen über fairen Handel spielerisch vermittelt.

Ein weiteres Highlight war der Austausch mit Produzentinnen einer fairen Kaffeeplantage aus Kolumbien, die die Möglichkeit hatten, ihre Erfahrungen direkt mit Essener Bürgern zu teilen. Solche persönlichen Kontakte sind von zentraler Bedeutung, um das Bewusstsein für die Belange der Menschen in Entwicklungsländern zu schärfen und die eigene Verantwortung als Konsument zu reflektieren.

Hintergrund und Bedeutung des fairen Handels

All dies ist nicht nur ein lokal begrenztes Phänomen, sondern Teil eines größeren, globalen Rahmens. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat im September 2015 die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) verabschiedet, welche 17 globale Ziele zur Bekämpfung von Armut und zur Förderung einer nachhaltigen Entwicklung bis 2030 festlegen. Diese Ziele umfassen unter anderem Gleichstellung der Geschlechter, Klimaschutz, Bildung und Zugang zu sauberem Trinkwasser, und bieten die Möglichkeit, das Leben von über 1,3 Milliarden Kleinbauern und -bäuerinnen zu verbessern, die oft unter sehr schwierigen Bedingungen arbeiten.

Die Herausforderungen sind beträchtlich: Über 780 Millionen Menschen leben noch immer unterhalb der internationalen Armutsgrenze, und mehr als 152 Millionen Kinder sind von Kinderarbeit betroffen. Der Klimawandel setzen den Fortschritt gefährlich unter Druck. An dieser Stelle wird die Rolle kommunaler Initiativen wie die von Essen besonders wichtig, um kleine Schritte in die richtige Richtung zu gehen.

Insgesamt ist der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Städte ihre Verantwortung wahrnehmen können, um nicht nur das Leben ihrer Bürger, sondern auch das von Menschen weltweit nachhaltig zu verbessern. Weitere Informationen über die Initiativen und die Ziele der Stadt Essen finden Sie in der Pressemeldung von Essen.

Um mehr über das Engagement und die Möglichkeiten des fairen Handels zu erfahren, lohnt sich ein Blick auf Fairtrade.net.

Die Stadt Essen ist auf einem guten Weg – und wir dürfen gespannt sein, wohin diese Reise in den kommenden Jahren noch führt!