Versuchter Mord in Gelsenkirchen: Bruder attackiert Schwester und Freund!

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Am 16.09.2025 kam es in Gelsenkirchen zu einem versuchten Mord, als ein Bruder auf das Paar seiner Schwester losging.

Am 16.09.2025 kam es in Gelsenkirchen zu einem versuchten Mord, als ein Bruder auf das Paar seiner Schwester losging.
Am 16.09.2025 kam es in Gelsenkirchen zu einem versuchten Mord, als ein Bruder auf das Paar seiner Schwester losging.

Versuchter Mord in Gelsenkirchen: Bruder attackiert Schwester und Freund!

In Gelsenkirchen ist ein dramatischer Vorfall, der sich am 31. März 2025 ereignet hat, nun in der öffentlichen Diskussion. Ein 27-jähriger Mann wurde gezielt von dem Bruder seiner Freundinin angegriffen. Der Angreifer war mit der Beziehung seiner 21-jährigen Schwester nicht einverstanden und sah diese als einen Verstoß gegen die „Familienehre“ an. Laut WDR plante er, sowohl seine Schwester als auch ihren Freund zu töten, was eine verheerende Wendung in diesem familiären Konflikt nahm.

Am besagten Tag wartete der Angeklagte vor einem Berufskolleg in Gelsenkirchen, bis das Paar das Gebäude verließ. Als die junge Frau in das Auto ihres Freundes einstieg, griff der Bruder mit einem Messer an und versuchte, durch das offene Panoramadach auf die beiden einzustechen. Diese Attacke misslang jedoch, und unter Einsatz seiner fahrerischen Fähigkeiten konnte der Freund Gas geben, wodurch das Paar entkam. Eine Verfolgungsjagd durch die Stadt schloss sich an, die schließlich endete, als der Angreifer mit dem Messer erneut auf das Auto des Pärchens losging und in den Reifen stach. In einem geistesgegenwärtigen Moment steuerte der Freund auf das Gelände einer nahegelegenen Polizeiwache, um weiteren Angriffen zu entkommen. Der Angreifer flüchtete daraufhin, wurde aber einen Tag später festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Er könnte eine mehrjährige Haftstrafe erwarten, dennoch blieb die Tat zum Glück ohne Verletzte.

Wachsende Gewalt und Kriminalität

Dieser Angriff ist nur einer von vielen, die die jüngsten Entwicklungen in der Gewaltkriminalität in Deutschland widerspiegeln. Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser präsentierte die neuesten Kriminalstatistiken, die nicht nur einen Rückgang der Gesamtkriminalität, sondern auch einen besorgniserregenden Anstieg der Gewaltverbrechen zeigen. Mit rund 217.000 Fällen stellt die Gewaltkriminalität den höchsten Stand seit 2007 dar. Täglich werden etwa 600 Gewaltdelikte gemeldet, was alarmierende Warnsignale sendet, insbesondere was die zunehmende psychische Belastung unter Kindern und Jugendlichen angeht. Laut Tagesschau ist die Gewalt gegen Frauen um mehr als neun Prozent gestiegen, was zusätzliche Maßnahmen zum Schutz und zur Unterstützung von Frauen notwendig macht.

Im Kontext dieser wachsenden Gewalt ist auch der Anstieg in der Zahl der Messerangriffe zu erwähnen. Über 15.000 solcher Angriffe wurden registriert, was mehr als sieben Prozent der Gewaltverbrechen ausmacht. Dies deutet darauf hin, dass Messer als Tatwaffen immer häufiger zum Einsatz kommen, ein Umstand, der sowohl die Polizei als auch die Justiz vor neue Herausforderungen stellt.

Der Fall eines dramatischen Verbrechens

Ein weiteres aufsehenerregendes Verbrechen, das die Gesellschaft erschüttert hat, ist der Fall eines 39-Jährigen, der wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt wurde, nachdem er seine Ex-Partnerin brutal erstochen hatte. Er gestand, über 20 Mal auf die 36-Jährige eingestochen zu haben, die daraufhin verblutete. Dieser Fall, der die Probleme von Trennung und emotionaler Instabilität verkörpert, zeigt, wie tief die gesellschaftlichen Probleme in Bezug auf Gewalt verwurzelt sind. Wie Radio Emscher-Lippe berichtet, wurde die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren praktisch ausschließt.

In Anbetracht all dieser Vorfälle ist es klar, dass die Debatte über Gewaltkriminalität in Deutschland vor dem Hintergrund einer allgemeinen Kriminalitätsrückgangs an Brisanz gewonnen hat. Es bleibt abzuwarten, ob die notwendigen Maßnahmen zur Bekämpfung dieser bedrohlichen Trends, insbesondere im Hinblick auf Gewalt gegen Frauen und in familiären Strukturen, effizient umgesetzt werden können.