Weltrekord und Spiele-Rausch: Die Essener Spielemesse ist eröffnet!
Die Messe "Spiel" in Essen startet heute mit 220.000 erwarteten Besuchern und einem Weltrekord-Event am Freitag.

Weltrekord und Spiele-Rausch: Die Essener Spielemesse ist eröffnet!
Die Messe „Spiel“ in Essen ist in vollem Gange und begeistert die Zuhörer. Am Donnerstagmittag öffnete die Veranstaltung ihre Tore und zieht große Menschenmengen an. Die Verantwortlichen rechnen mit über 220.000 Besucher*innen, die sich über die Neuheiten in der Welt der Brettspiele informieren können. Neben zahlreichen Ständen und Ausstellern erwarten die Gäste auch interaktive Spieltische, an denen die neuesten Spiele ausprobiert werden können.
Diese Jahr hatte auch ein Teilnehmer aus Norwegen, Morten, seinen großen Auftritt. Er hat einen Rollkoffer voller Spiele mitgebracht, die er günstig erstanden hat. Begeistert berichtet er, dass er heuer bereits 88 Spiele gespielt hat, im vergangenen Jahr waren es sogar über 130. Morten zieht es vor, hauptsächlich mit seiner Frau, seinem neunjährigen Sohn und Freunden zu spielen. Auf der Messe ist seine ausgedruckte Liste mit Spielen, die er ausprobieren oder kaufen möchte, sein ständiger Begleiter.
Ein Rekord und mehr über die Branche
Für den Freitagabend ist etwas Besonderes geplant: ein Weltrekordversuch mit 1.100 Spieler*innen, der zeigt, wie sehr das Brettspiel-Format weiterhin im Trend ist. Der Umsatz der Spielebranche wird in diesem Jahr auf unglaubliche 400 Millionen Euro geschätzt, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zu 263 Millionen Euro im Jahr 2019 darstellt. Besonders erfreulich für die Verlage ist das Wachstum der Warengruppe Spiele und Puzzle, die in den ersten neun Monaten von 2023 um beeindruckende 18 Prozent zulegte.
Die deutsche Brettspielindustrie hat nicht nur national, sondern auch international einen ausgezeichneten Ruf. Das zeigt sich nicht zuletzt daran, dass bereits eine Erweiterung des beliebten Spiels „Seti: Auf der Suche nach außerirdischem Leben“ ausverkauft ist, und „Seti“ kürzlich den „Deutschen Spielepreis“ gewonnen hat. Diesen Preis entscheidet eine Online-Abstimmung, im Gegensatz zum „Spiel des Jahres“, der von einer Jury vergeben wird. Christoph Schlewinski und Robin de Cleur haben in einer Diskussion die Unterschiede zwischen diesen beiden bedeutenden Auszeichnungen beleuchtet und erkannt, dass der „Deutsche Spielepreis“ allmählich an Relevanz gewinnt, was sich sogar in der Platzierung seines Logos auf den Verpackungen niederschlägt.
Es ist also ein aufregendes Jahr für Brettspiele, und die Vorfreude auf das Weihnachtsgeschäft ist groß. Die Verlage sind optimistisch, noch bessere Verkaufszahlen zu erzielen. Die Messe „Spiel“ spielt dabei eine zentrale Rolle, indem sie nicht nur als Verkaufsort fungiert, sondern auch als Plattform für den Austausch von Ideen, die Schaffung neuer Kooperationen und die Verknüpfung von zukünftigen Trends mit neuen Technologien, ähnlich wie es die Messe Frankfurt Group tut, die bei der Organisation solcher Events weltweit an vorderster Front steht, um Menschen und Märkte zusammenzubringen.
Die Menschen, die sich an solchen Veranstaltungen zusammenfinden, profitieren nicht nur von dem Austausch, sondern auch von der Möglichkeit, neue Spiele zu entdecken und aufeinander zuzugehen. Wie die Geschichte der Messe Frankfurt zeigt, die auf etwa 800 Jahre zurückblickt, bleibt die Interaktion zwischen Spielern und Verlagen ein zentrales Element in der Entwicklung der Branche, welches ständig neue Ideen und Geschäftsmodelle hervorbringt. Zudem wird die digitale Expertise der Messe in Zeiten der Digitalisierung immer wichtiger.
Für alle, die es noch nicht wissen: Hier können Sie mehr über die Messe erfahren nd-aktuell oder sich über die Messe Frankfurt informieren: messefrankfurt.com.