Cyberangriff auf Traditionsfirma: Fasana aus Euskirchen kämpft ums Überleben!

Fasana GmbH aus Euskirchen meldet Insolvenz nach einem verheerenden Cyberangriff. Über 240 Arbeitsplätze in Gefahr.

Fasana GmbH aus Euskirchen meldet Insolvenz nach einem verheerenden Cyberangriff. Über 240 Arbeitsplätze in Gefahr.
Fasana GmbH aus Euskirchen meldet Insolvenz nach einem verheerenden Cyberangriff. Über 240 Arbeitsplätze in Gefahr.

Cyberangriff auf Traditionsfirma: Fasana aus Euskirchen kämpft ums Überleben!

Die Geschichte der Fasana GmbH aus Euskirchen, einem traditionsreichen Serviettenhersteller mit über 100 Jahren auf dem Buckel, ist derzeit von einer dramatischen Wendung geprägt. Wie Merkur berichtet, hat die Firma am 2. Juni Insolvenz angemeldet. Der Anlass für diesen Schritt war ein verheerender Cyberangriff, der am 19. Mai die gesamte IT-Infrastruktur lahmlegte und zu einem massiven Produktionsstillstand führte.

Die Auswirkungen dieses Angriffs waren enorm. Wie WinFuture weiter ausführt, konnten Aufträge im Wert von über 250.000 Euro nicht bearbeitet werden, was zu einem Umsatzverlust von etwa zwei Millionen Euro in den zwei Wochen nach dem Angriff führte. Rund 240 Mitarbeiter gerieten in eine prekäre Lage, da ihr Gehalt für den Monat Mai nicht pünktlich ausgezahlt werden konnte. Obendrein hinterließen die Angreifer ein Erpresserschreiben, das über die Drucker der Firma ausgedruckt wurde, und forderten zur Kontaktaufnahme über das Darknet auf.

Cybermutationen und ihre Folgen

Der Angriff auf die Fasana GmbH ist nicht der erste dieser Art. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hebt hervor, dass Cyberangriffe in Deutschland zunahmen, und viele Unternehmen in der Region, darunter auch die Kommunen Euskirchen und Schleiden, auf ähnliche Herausforderungen stießen. Dies schafft nicht nur Unsicherheit, sondern belastet auch die betroffenen Unternehmen erheblich.

Zum Glück scheint es einen Silberstreif am Horizont zu geben. Die Fasana GmbH, die am 20. März 2023 von der Powerparc AG übernommen wurde, sieht erste Fortschritte. Nach Angaben der Merkur sind bereits wieder Auslieferungen und Rechnungsstellungen im Gange, und das Unternehmen sucht nun intensiv nach einem Käufer, um die Insolvenz abzuwenden und die Arbeitsplätze zu sichern. Es gibt bereits erste Interessensbekundungen für eine Übernahme.

Ein Blick in die Zukunft

Die Situation bei Fasana zeigt, wie wichtig es ist, sich gegen die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität zu wappnen. Die Schäden, die durch solche Angriffe entstehen, belaufen sich oft auf Millionenbeträge und können die Existenz ganzer Firmen gefährden. Angesichts der massiven Auswirkungen dieses Vorfalls und der Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, möchte Fasana ein gutes Händchen bei der Unternehmenssuche haben.

Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Wird es Fasana gelingen, einen Käufer zu finden und die Arbeitsplätze zu retten? Die Zeit wird es zeigen, denn der Druck, der durch die Insolvenz und den digitalen Angriff entstanden ist, könnte nicht größer sein.