Franz Troschke: Abschied nach 26 Jahren im Euskirchener Kreistag!
Franz Troschke verlässt nach 26 Jahren den Euskirchener Kreistag. Seine politische Laufbahn und die Herausforderungen der UWV stehen im Fokus.

Franz Troschke: Abschied nach 26 Jahren im Euskirchener Kreistag!
In einer Ära, die von Veränderungen geprägt ist, verlässt Franz Troschke nach 26 Jahren den Euskirchener Kreistag, ein Schritt, der sowohl in der lokalen Politik als auch unter den Bürgern von Mechernich große Wellen schlägt. Troschke, der in den 1980er-Jahren in die Region kam und seine Laufbahn als Referendar in der Mechernicher Verwaltung begann, hat sich mit seinem unermüdlichen Engagement als Mitglied der Unabhängigen Wählervereinigung (UWV) einen Namen gemacht. Während seiner aktiven Zeit hat er zahlreiche Herausforderungen gemeistert und wichtige Akzente gesetzt, wie ksta.de berichtet.
Troschke wurde von Heinz Schmitz in die Politik geholt und stieg schnell auf. 1999 zog er in den Kreistag ein und übernahm die Rolle des Fraktionschefs der UWV, nachdem die Partei 1994 an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert war – ein Umstand, den er bedauert. Trotz der Herausforderungen schaffte es die UWV unter Troschkess Leitung, in den letzten fünf Jahren keine Abstimmung zu verlieren, was vor allem der knappen Mehrheit von nur einem Sitz zu verdanken war. Er war stets bestrebt, die Unabhängigkeit der UWV von Landes- und Bundesvorgaben zu bewahren.
Politische Erfolge und Herausforderungen
Die letzten Kommunalwahlen brachten für die UWV jedoch einige Rückschläge: Troschke und seine Mitstreiter verloren Sitze im Kreistag, was er auf das Erstarken der AfD zurückführt. Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, vor denen die UWV steht. Trotz interner Differenzen innerhalb der Partei, die sich nicht zu einer Spaltung ausweiteten, setzte sich die UWV für Projekte wie ein Förderregister und eine verantwortungsvolle Haushaltsführung ein.
Ein weiterer Aspekt seiner politischen Agenda war der Katastrophenschutz, besonders im Kontext der verheerenden Flut 2021, die der Region schwer zusetzte. Troschke äußerte auch kritische Bedenken hinsichtlich der Abhängigkeit von Fördergeldern und deren langfristigen finanziellen Auswirkungen auf den Kreis. Dabei wies er auf die Dürre in der Zülpicher Börde hin und erwähnte mögliche Lösungen wie Wasser aus der Hochwald-Produktion.
Ein persönliches Wort zum Abschied
Zum Abschied dankte Troschke besonders seiner Frau für deren Unterstützung während seiner langen politischen Laufbahn. Er möchte seinen Erfahrungsschatz seinen Nachfolgern zur Verfügung stellen, ohne sich dabei aufzudrängen. Eine bescheidene Geste, die zeigt, dass er auch nach seiner aktiven Zeit in der Politik einen Beitrag leisten möchte.
Wer mehr über Troschkes juristischen Werdegang erfahren möchte, kann dies auf anwaltauskunft.de nachlesen. Troschke hinterlässt einen bleibenden Eindruck in der Euskirchener Politik und sein Rücktritt markiert das Ende einer Ära, die durch persönliches Engagement und den unaufhörlichen Willen, die Region zu gestalten, geprägt war.
Abschließend ist festzuhalten, dass mit dem Wechsels von Troschke auch neue Möglichkeiten für die UWV und die Bürger von Mechernich anbrechen könnten, die frischen Wind und innovative Ideen in die lokale Politik bringen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die politischen Landschaften in Zukunft entwickeln werden.