Gefährliche Glätte: DWD warnt vor Unfällen im Norden Deutschlands!
DWD warnt am 27.12.2025 vor Glätte und Unfällen in Norddeutschland; zahlreiche Verletzte durch spiegelglatte Straßen dokumentiert.

Gefährliche Glätte: DWD warnt vor Unfällen im Norden Deutschlands!
Die winterlichen Bedingungen halten Deutschland fest in ihrem Griff und fordern heute, am 27. Dezember 2025, besondere Vorsicht auf den Straßen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung vor markanter Glätte in der Nord- und Osthälfte des Landes ausgegeben. Besonders betroffen sind Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wo es in der Nacht zu zahlreichen Unfällen kam.
In Niedersachsen beispielsweise ereignete sich heute Morgen ein schwerer Unfall auf der Autobahn 1 nahe Wildeshausen. Bei diesem Vorfall kollidierten fünf Fahrzeuge miteinander, was zu 13 Verletzten führte. Die Fahrbahn war so glatt, dass sie kaum von einer Eisfläche zu unterscheiden war. Einsatzkräfte vor Ort hatten große Mühe, sich fortzubewegen, und mussten extrem vorsichtig agieren, um weitere Zwischenfälle zu vermeiden. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gab es in der Nacht über ein Dutzend Unfälle. Das Präsidium in Neubrandenburg zählte bis zum frühen Morgen 15 Einsätze, wobei zwei Autofahrer leicht verletzt wurden. Einer von ihnen, ein 26-Jähriger, kam aufgrund von nicht angepasster Geschwindigkeit von der B198 ab und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Glättegefahr trotz Streudiensten
Die Warnungen des DWD sind klar: Ab Freitagabend wurde vor „markanter Glätte“ aufgrund von gefrierendem Regen und Nebel gewarnt. In Hamburg und im südlichen Schleswig-Holstein waren bereits am Freitagabend Straßen stellenweise spiegelglatt. Die Hamburger Feuerwehr rückte zu etwa 60 glättebedingten Einsätzen aus. Ein weiterer Unfall auf der Autobahn 25 in Höhe Curslack führte dazu, dass zwei Autos ineinander rutschten und vier Personen leicht verletzt wurden. Die Straßen waren so gefährlich, dass diese Autobahn für rund zweieinhalb Stunden gesperrt werden musste.
Für den gesamten Nordosten Deutschlands besteht ein erhöhtes Risiko für Glatteis. Der DWD empfiehlt, bei Fahrten in diesen Regionen besondere Vorsicht walten zu lassen. Die Streufahrzeuge des Winterdienstes sind im Dauereinsatz, um die Straßenverhältnisse zumindest etwas zu verbessern. Doch Verantwortliche raten dazu, nur wenn unbedingt nötig, das Auto zu nutzen.
Aussichten und Wetterlage
Die aktuelle Wetterlage zeigt einen Hochdruckeinfluss südlich von Island, während die Nordhälfte Deutschlands zunehmend feuchtere Luft erhält. Diese sorgt nicht nur für Frost, sondern auch für Sprühregen und Nebelnassen, die Glatteiskonditionen bis in den Vormittag hinein schaffen. Die Temperaturen liegen zwischen -1 und -9 Grad, wobei es eine leichte Frostbildung überall außer im äußersten Norden gibt.
Mit Blick auf die kommenden Tage melden die Meteorologen, dass in der Nacht zu Sonntag weiterhin Glätte durch gefrierenden Sprühregen auftreten könnte. Außerdem sind am Montag und Dienstag sogar Schneefälle möglich, die die winterlichen Bedingungen weiter anheizen könnten. Autofahrer und Fußgänger sollten sich demnach weiterhin in Acht nehmen und auf die Straßenverhältnisse achten.
Die schnelle Wetterumschwünge und die damit verbundenen Gefahren machen deutlich, wie wichtig es ist, gut vorbereitet zu sein. Ob auf der Straße oder beim Spaziergang, die Glätte ist kein Spaß und kann ernste Folgen haben.
Für weitere Informationen hierzu, schauen Sie sich die Berichte des DWD, Tagesschau und Wettergefahren an, die laufend aktualisiert werden und hilfreiche Hinweise geben.