Hitzewelle rollt an: 37 Grad und höchste Waldbrandgefahr in Deutschland!

Hitzewelle rollt an: 37 Grad und höchste Waldbrandgefahr in Deutschland!
Die neue Hitzewelle rollt über Deutschland und macht auch vor Köln nicht halt. radioguetersloh.de berichtet von alarmierenden Temperaturen, die am kalendarischen Sommeranfang am Samstag, dem 21. Juni, in vielen Teilen des Landes über 30 Grad klettern sollen. In der Südwesthälfte sind sogar Spitzenwerte bis zu 37 Grad prognostiziert, was möglicherweise einen neuen Wärmerekord für das Jahr 2023 mit sich bringt. Der bisherige Rekord liegt bei 35,5 Grad, gemessen am 14. Juni in Kitzingen, Bayern.
Besondere Vorsicht ist geboten, denn die Hitze bringt nicht nur eine hohe Wärmebelastung mit sich, sondern auch eine gewaltige Waldbrandgefahr. Vor allem in Regionen wie Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen und Thüringen herrscht bereits die höchste Gefahrenstufe fünf. Draußen heiß und drinnen kühl – man könnte sagen, das ist der Aufruf, sich die nächsten Tage in klimatisierten Räumen zurückzuziehen oder vielleicht einen Abstecher nach Helgoland zu wagen, wo die Temperaturen unter 25 Grad bleiben.
Gesundheitliche Risiken bei Hitze
Diese drückende Hitze kann für viele Menschen zur echten Herausforderung werden. Besonders ältere Menschen, chronisch Kranke und Kleinkinder sind gefährdet, da hohe Temperaturen gesundheitliche Folgen haben können. Laut dem DWD kommen Störungen des Herz-Kreislauf-Systems, Hitzekrämpfe und sogar Hitzeschläge vor. An Tagen mit extremer Wärmebelastung steigt die Sterblichkeit um 10 bis 15 Prozent.
Symptome wie Kreislaufbeschwerden, Schwindel oder Kopfschmerzen sind ernstzunehmende Warnzeichen, die man nicht ignorieren sollte. Somit ist es ratsam, während der heißesten Stunden des Tages direkte Sonneneinstrahlung zu meiden und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Alkohol sollte man tunlichst vermeiden, um seinen Körper nicht zusätzlich zu belasten.
Klimawandel und Hitzetage
Der Klimawandel trägt maßgeblich zur Intensivierung dieser Hitzevorfälle bei. Laut einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts ist die Mitteltemperatur in Deutschland im letzten Jahrzehnt etwa zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau. Acht der zehn heißesten Sommer wurden in den letzten 30 Jahren aufgezeichnet, was zeigt, dass die Häufigkeit und Intensität solcher Hitzewellen seit den 1980er Jahren kontinuierlich steigen.
Aus dem jüngsten Bericht geht hervor, dass sich die Hitzewellen negativ auf das Wohlbefinden vieler Menschen auswirken können. Da hilft nur eines: sich gut vorbereiten! Tipps reichen von der Vermeidung von Sonnenstrahlung über das Aufsuchen kühler Orte bis hin zur Sicherstellung, dass Fenster und Türen in der Hitze geschlossen bleiben, um nicht noch mehr Wärme ins Haus zu lassen.
Die nächsten Tage könnten somit zum Test für viele Kölsche werden, wenn die Hitze die Straßen füllt. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wetterlage entwickelt. Ein wenig Abkühlung ist am Sonntagabend mit kräftigen Schauern und Gewittern angekündigt, also vielleicht der perfekte Zeitpunkt für eine Erfrischung!