Kontrollen schärfer: So wichtig ist die richtige Biotonne in Gütersloh!

Gütersloh schärft ab 1. Mai die Kontrollen für Biotonnen, um die Abfallqualität zu verbessern. Bürger werden zur richtigen Trennung aufgerufen.

Gütersloh schärft ab 1. Mai die Kontrollen für Biotonnen, um die Abfallqualität zu verbessern. Bürger werden zur richtigen Trennung aufgerufen.
Gütersloh schärft ab 1. Mai die Kontrollen für Biotonnen, um die Abfallqualität zu verbessern. Bürger werden zur richtigen Trennung aufgerufen.

Kontrollen schärfer: So wichtig ist die richtige Biotonne in Gütersloh!

Seit dem 1. Mai 2025 gelten in Gütersloh neue, verschärfte Regelungen für die Bioabfallentsorgung. Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, die Qualität des gesammelten Bioabfalls erheblich zu verbessern. Diese Maßnahmen sind Teil der bundesweiten Novelle der Bioabfallverordnung, die darauf abzielt, die Recyclingquote weiter zu steigern und die Belastung durch Störstoffe zu verringern. Gütersloh.de berichtet, dass die Stadt verstärkt stichprobenartige Kontrollen der Biotonnen durchführen wird, um sicherzustellen, dass der Inhalte der Tonnen den neuen Anforderungen entspricht.

Die erste Phase dieser Kontrollen hat bereits gezeigt, dass viele Haushalte ihren Bioabfall richtig trennen. Dennoch gibt es immer wieder Probleme mit häufigen Störstoffen wie Plastiktüten, kompostierbaren Kaffeekapseln und anderen nicht zugelassenen Materialien. Aus diesem Grund wird ab sofort jede falsch befüllte Biotonne mit einer roten Karte gekennzeichnet, was signalisiert, dass der Inhalt nicht den Vorgaben entspricht. NW.de hebt hervor, dass die Bewohner auch in Zukunft verpflichtet sind, die Komposttonnen korrekt zu befüllen, da Störstoffe nicht nur die Qualität des Komposts beeinträchtigen, sondern auch zusätzliche Kosten für die Müllentsorgung verursachen.

Was sind die neuen Regeln?

Die neuen Vorgaben schreiben vor, dass maximal ein Prozent der Biotonne aus Fremdstoffen bestehen darf. Sollte dieser Grenzwert überschritten werden, wird der Bioabfall im Kompostwerk abgelehnt, und die Bewohner müssen die Abfälle über den Restmüll entsorgen. Das kostet nicht nur Geld, sondern kommt der Umwelt auch nicht zugute. Diese Regelung soll dazu beitragen, die hochwertige Kompostierung von biologischen Abfällen zu gewährleisten. Der Kompost, der aus sauber getrennten Bioabfällen gewonnen wird, findet vielfach Anwendung in der Landwirtschaft als Dünger und hilft damit, chemische Härte zu reduzieren. Umweltbundesamt.de hebt abermals hervor, dass eine sorgfältige Trennung der Bioabfälle entscheidend für die Verwertung organischer Stoffe ist.

Besonders wichtig ist dabei, dass auch feuchte Bioabfälle richtig verpackt werden. Als empfohlene Alternativen werden Zeitungspapier, Küchenkrepp oder unbeschichtete Papiertüten empfohlen. Bei der Entsorgung sollte darauf geachtet werden, dass Plastiktüten und ähnliche Materialien, die nicht in die Biotonne gehören, konsequent ausgeschlossen werden. NW.de verweist zudem darauf, dass eine Abholung von nicht geleerten Tonnen nur kostenpflichtig möglich ist.

Appell an die Bürger:innen

Die Stadt Gütersloh appelliert an alle Bürger, die neuen Regeln ernst zu nehmen und ihre Biotonnen korrekt zu befüllen. Abfallberaterin Lillian Kontny steht für Rückfragen zur Verfügung und bietet Unterstützung per E-Mail oder Telefon an. Wer unsicher ist, welche Abfälle in die Biotonne gehören und welche nicht, findet hilfreiche Informationen im Abfall-ABC der Stadt Gütersloh.

Die neuen Kontrollen liefern nicht nur einen Beitrag zur Verbesserung der Abfallwirtschaft, sondern tragen auch zur Reduzierung von Plastikmüll und einer nachhaltigeren Zukunft bei. Jeder Mensch kann hier seinen Teil zu leisten – denn saubere Trennung ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Abfallverwertung!