Große Bahnsperrung in NRW: Pendler müssen monatelang warten!

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Die Bahnstrecke Köln-Wuppertal-Hagen wird von Februar bis Juli 2026 saniert, was zu umfangreichen Einschränkungen für Pendler führt.

Die Bahnstrecke Köln-Wuppertal-Hagen wird von Februar bis Juli 2026 saniert, was zu umfangreichen Einschränkungen für Pendler führt.
Die Bahnstrecke Köln-Wuppertal-Hagen wird von Februar bis Juli 2026 saniert, was zu umfangreichen Einschränkungen für Pendler führt.

Große Bahnsperrung in NRW: Pendler müssen monatelang warten!

Auf die Bahnreisenden zwischen Köln, Wuppertal und Hagen kommt eine große Umstellung zu. Vom 6. Februar bis voraussichtlich 10. Juli 2026 wird die Bahnstrecke saniert, und das hat weitreichende Folgen für den gesamten Fernverkehr in der Region. Ruhr24 berichtet, dass die 65 Kilometer lange Strecke während dieser Zeit für den Fernverkehr komplett gesperrt sein wird. Pendler müssen während der Sperrung auf Ersatzbusse umsteigen, die um ein Vielfaches länger für die Strecke benötigen.

Die anstehende Sanierung war längst überfällig, denn die Bahninfrastruktur kämpft seit Jahren mit maroden Stellen und unzureichender Zuverlässigkeit. Zudem plant die Deutsche Bahn bis 2035, rund 40 wichtige Strecken bundesweit zu modernisieren, was in den kommenden Jahren nicht nur für die Kölner Region, sondern auch für ganz Deutschland monatelange Einschränkungen zur Folge haben wird. Für die Sanierung zwischen Köln und Wuppertal sind etwa 800 Millionen Euro budgetiert.

Details zur Sanierung

Die Bauarbeiten beginnen am 6. Februar um 21.00 Uhr und sollen über fünf Monate laufen. In dieser Zeit fallen die meisten Fernzüge auf der Strecke aus. Zu den Auswirkungen gehört, dass ICE-Züge nach Berlin und Hamburg über das Ruhrgebiet umgeleitet werden, was die Fahrtzeit um 20 bis 40 Minuten verlängert. Reisende werden sich also auf längere Reisen einstellen müssen.

  • Fernzüge zwischen Köln, Wuppertal und Hagen fallen aus.
  • In Wuppertal und Solingen gibt es während der Bauzeit keinen Fernverkehr.
  • In Hagen halten nur einige wenige ICE-Züge.

Die Regionalzüge sind ebenfalls betroffen. Beispielsweise fallen einige Linien, wie die RE 4 und RE 13, zeitweise ganz aus. Dennoch gibt es auch Lösungen: Zum Einsatz kommen 65 Ersatzbusse, die im Zehnminuten-Takt fahren und die Reisenden zwischen den Bahnhöfen hin- und herbewegen. Manche der Busse halten an allen Stationen, während andere als Express-Busse über die Autobahn rasen.

Langfristige Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur

Die Baumaßnahmen sind Teil eines umfassenden Plans der Bundesregierung, die Infrastruktur in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Laut Tagesschau stehen bis 2029 166 Milliarden Euro für die Sanierung von maroden Bahnstrecken und Autobahnbrücken zur Verfügung. Rund 107 Milliarden Euro kommen allein der Schiene zugute, was den Fokus auf die Modernisierung der Bahninfrastruktur unterstreicht. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der Bahn auf lange Sicht zu verbessern.

Mit Blick auf die nun bevorstehenden Einschränkungen wird Reisenden dringend empfohlen, sich regelmäßig online über die aktuellen Verbindungen und Pünktlichkeit der Ersatzbusse zu informieren. Die WDR erläutert die wichtigsten Informationen und gibt einen Überblick über die bevorstehenden Bauphasen. Es bleibt zu hoffen, dass die unerlässliche Sanierung nicht nur kurzzeitig Unannehmlichkeiten mit sich bringt, sondern langfristig für eine bessere Bahnverbindung sorgt.