Hunderte demonstrieren auf Staten Island gegen Trumps Militärparade!

Am 15.06.2025 fand die "No Kings Day" Rally auf Staten Island statt, um gegen Trumps autoritäre Maßnahmen zu protestieren.
Am 15.06.2025 fand die "No Kings Day" Rally auf Staten Island statt, um gegen Trumps autoritäre Maßnahmen zu protestieren. (Symbolbild/NAGW)

Hunderte demonstrieren auf Staten Island gegen Trumps Militärparade!

Staten Island, New York, USA - Am Samstag Nachmittag versammelten sich auf Staten Island, New York, über 200 Menschen zur „No Kings Day“ Rally und dem anschließenden Marsch. Diese Veranstaltung fiel in die Zeit landesweiter Proteste gegen die Politik von Präsident Donald Trump und zog zahlreiche Teilnehmer an, die ihrem Unmut über die als autoritär wahrgenommenen Maßnahmen der Regierung Luft machten. Der Gastgeber der Veranstaltung, Mike DeCillis, ein ehemaliger demokratischer Kandidat für den 11. Kongresswahlbezirk von New York, äußerte sich frustriert über Trumps Regierungsstil und die fortwährende Umgehung von Gerichten und dem Kongress. Dabei wurde betont, dass die verfassungsmäßigen Freiheiten erheblich gefährdet seien, so silive.com.

Diese Demonstration war Teil einer viel größeren landesweiten Bewegung, die bereits seit dem letzten Wochenende in New York City und darüber hinaus anhält. Die Proteste begannen aufgrund von Unruhen in Los Angeles, die die Trump-Administration dazu veranlassten, die Nationalgarde zu mobilisieren. Die mittlerweile weit verbreiteten Protestaktionen, die auf den gleichen Tag wie eine geplante Militärparade in Washington, D.C. fielen, fanden in über 1.500 Städten statt, und die NYPD schätzt, dass etwa 50.000 Menschen in New York an den „No Kings“-Demonstrationen teilnahmen, was einen klaren Ausdruck des Unmuts über die Regierung darstellt, berichtet nbcnewyork.com.

Proteste und Polizeipräsenz

Unter strenger Aufsicht zwischen den Sicherheitskräften fand die Veranstaltung gegenüber dem Büro der republikanischen Kongressabgeordneten Nicole Malliotakis statt, deren Unterstützung für Trump Ariel in den Protesten stark angeprangert wurde. Die Polizei war mit einer großen Anzahl von Beamten vor Ort, um die Sicherheit zu gewährleisten und mögliche Störungen zu verhindern. Assistant Chief Melissa Eger und Deputy Chief Terence Hurson waren ebenfalls anwesend, und zum Glück verlief die Veranstaltung friedlich ohne Festnahmen, was laut einem Sprecher der NYPD eine bemerkenswerte Tatsache ist in Anbetracht der angespannten Atmosphäre, die die Proteste oft umgibt.

In den Reden wurde die Notwendigkeit eines friedlichen Protests betont, wie es der demokratische Stadtratskandidat Cliff Hagen formulierte. Auch die Unterstützung von vorbeifahrenden Autofahrern, die durch Hupen Zustimmung zeigten, sprach für die breite Zustimmung, die die Protestierenden innerhalb der Community erlebten. Außerdem gab es eine deutliche Ablehnung von Trump-Anhängern durch die Demonstranten, die sich entlang der Victory Boulevard bis zur Clove Road bewegten und von Cletus Blackman Gay von Local 1199 SEIU angeführt wurden, so t-online.de.

Die Proteste sind nicht nur auf New York beschränkt. Sie haben auch in anderen Städten großen Zulauf gefunden. New Jersey, Connecticut und darüber hinaus zeigen, dass die Bevölkerung zunehmend gewillt ist, ihre Meinung zu äußern und gegen die Einwanderungspolitik der Trump-Administration zu protestieren. Dabei sind die Spannungen, die derzeit in Los Angeles herrschen, thematisch zentral, da die Mobilisierung der Nationalgarde als provokative Maßnahme empfunden wird, die nur weiter zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt.

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OrtStaten Island, New York, USA
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