Drogentrip endet im Desaster: VW-Fahrer flüchtet, Unfall bei Alzenau!
Am 28.12.2025 verursachte ein VW-Fahrer bei Alzenau einen Unfall und wurde wegen Drogenkonsums festgenommen. Hinweise gesucht.

Drogentrip endet im Desaster: VW-Fahrer flüchtet, Unfall bei Alzenau!
Am Samstagabend kam es zu einem aufsehenerregenden Polizeieinsatz im Bereich der Autobahn 45 bei Alzenau Nord. Laut news.de meldete ein Zeuge um 17 Uhr, dass zwei Personen in einem weißen VW Golf Drogen konsumieren. Dies geschah auf einem Tankstellengelände in Langen-Bergheim. Die Polizei stellte sich daraufhin in den Weg, um das Fahrzeug zu kontrollieren.
Doch der VW-Fahrer, ein 20-jähriger Mann aus Hanau, trat aufs Gas und streifte beim Rückwärtsfahren einen Streifenwagen, was einen Sachschaden von etwa 3.000 Euro verursachte. Nach diesem Vorfall flüchtete der Fahrer zunächst, konnte aber aufgrund der verbauten Technik geortet werden. Zunächst auf der Bundesstraße 486 und später auf der Autobahn 3 in Richtung Aschaffenburg wurde der Wagen schließlich bei einem Alleinunfall an einem Kreisverkehr an der Anschlussstelle Alzenau Nord gestoppt.
Drogentest und weitere Ermittlungen
Trotz des Auffahrens auf die Autobahn 45 in Richtung Gießen gelang es dem Fahrer, das Fahrzeug bis zur Anschlussstelle Hanau zu steuern, wo der Wagen mit einem defekten Reifen qualmend stehenblieb. Bei der vorläufigen Festnahme wurde die rechte Fahrspur bis auf weiteres gesperrt. Ein Drogenspürhund entdeckte eine geringe Menge Rauschmittel im Fahrzeug, was die Verdachtsmomente gegen den Fahrer erhärtete.
Der junge Mann, der bereits in der Vergangenheit mehrfach wegen Verkehrsdelikten in Erscheinung trat, wird nun von der Polizei befragt. Eine Blutprobe soll klären, ob er zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln gestanden hat. Angesichts der Vorfälle ist es wahrscheinlich, dass sich der Fahrer mit ernsthaften Konsequenzen konfrontiert sieht.
Rechtliche Konsequenzen
Für den 20-Jährigen könnte dies eine ernste Angelegenheit werden. Laut ADAC ist das Fahren ohne Führerschein eine klare Straftat, die mit hohen Geldstrafen oder im schlimmsten Fall bis zu einem Jahr Gefängnis geahndet werden kann. Der Entzug der Fahrerlaubnis aufgrund von Drogenmissbrauch erfordert zudem einen Neuantrag und eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU).
Ein weiterer Punkt, der nicht außer Acht gelassen werden sollte: Der Fahrzeughalter haftet, wenn er jemandem ohne gültige Fahrerlaubnis das Fahren erlaubt. Für den Betroffenen könnte dies bedeuten, dass nicht nur die rechtlichen Konsequenzen auf ihn zukommen, sondern auch finanzielle Belastungen durch potenzielle Regressforderungen seitens der Kfz-Haftpflichtversicherung, die bis zu 5.000 Euro betragen können.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass Zeugen, die die rasante Fahrweise des VW-Fahrers beobachtet haben, sich bei der Polizei melden. Solche Vorfälle sorgen nicht nur für erhöhte Sicherheitsrisiken auf den Straßen, sondern auch für ein angespanntes Verhältnis zwischen Autofahrern und den Behörden.