Schlägerei auf Lidl-Parkplatz: 15 Beteiligte und zwei Verletzte!
Polizei dreht nach Schlägerei mit 15 Personen auf Lidl-Parkplatz in Hamm wegen Ruhestörung nach Party auf. Anwohner fordern mehr Kontrolle.

Schlägerei auf Lidl-Parkplatz: 15 Beteiligte und zwei Verletzte!
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, dem 26. Oktober, kam es zu einer Schlägerei auf dem Parkplatz eines Lidl-Marktes an der Kamener Straße in Pelkum. Dabei waren etwa 15 Personen in die Auseinandersetzung verwickelt, wobei zwei leicht verletzt wurden. Grund dafür war der Einsatz von Pfefferspray. Die Polizei war schnell vor Ort und musste den Vorfall aufklären, konnte jedoch keinen direkten Zusammenhang zwischen der Schlägerei und einer parallel stattfindenden Feier in der gegenüberliegenden Bürgerhalle bestätigen. Dies berichtet wa.de.
Die Party mit dem Namen „Turn back the time“ zog zwischen 400 und 500 fröhliche Feiernde an. Laut den Veranstaltern war die Stimmung dort friedlich und ausgelassen. Die Polizei war gegen 1.30 Uhr wegen Ruhestörung alarmiert worden, da die Musik offenbar zu laut war. Beschwerden über Lärm von der Bürgerhalle sind jedoch kein neues Phänomen. Anwohner beklagen sich bereits seit geraumer Zeit über Ruhestörungen, die oft nach 22 Uhr auftraten.
Ruhestörungen und ihre Folgen
Die Forderung nach einer stärkeren Kontrolle durch das Ordnungsamt und die Veranstalter ist unter den Anwohnern laut geworden. Vor drei Jahren gab es bereits ähnliche Probleme mit Ruhestörungen bei privaten Feiern in der Bürgerhalle. Solche Auseinandersetzungen können nicht nur aus sozialen sondern auch aus rechtlichen Gründen problematisch werden. Typothek berichtet, dass Polizeieinsätze in Deutschland durch Steuermittel finanziert werden und der Bürger normalerweise nicht direkt für die Kosten aufkommt. Jedoch könnten unter bestimmten Bedingungen auch Gebühren für Polizeieinsätze bei Ruhestörungen anfallen.
Wenn die Ruhestörungen wiederholt auftreten, könnte der Veranstalter zur Kasse gebeten werden. Faktoren wie die Schwere der Ruhestörung oder das Verhalten des Verursachers spielen dabei eine entscheidende Rolle. Auch in diesem Fall könnten Anwohner eine schriftliche Abmahnung an den Veranstalter erlassen, sollten die Störungen andauern. In der Regel gilt es, eine Dokumentation der Vorfälle anzufertigen, um rechtliche Schritte einleiten zu können.
Was tun gegen Lärmbelästigungen?
Die Anwohner setzen zunehmend auf präventive Maßnahmen, um unangenehme Ruhestörungen zu vermeiden. Dazu zählen unter anderem direkte Kommunikation mit den Nachbarn oder Mediation über einen Hausverwalter. In einer städtischen Umgebung, wo oft Feiern und Veranstaltungen stattfinden, kann es vorkommen, dass die Interessen der Feiernden und der Anwohner aufeinanderprallen. Daher ist es wesentlich, dass alle Beteiligten ein gutes Händchen haben, um Konflikte zu entschärfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gestrige Schlägerei keine isolierte Erscheinung darstellt, sondern einen größeren Kontext an Ruhestörungen und Anwohnerbeschwerden beleuchtet, die nachhaltig angegangen werden müssen. Schenkt man den Reklamationen der Anwohner Gehör, könnte in Zukunft eine friedlichere Koexistenz zwischen Feiernden und Bewohnern ermöglicht werden.