Halloween in Bochum: Polizei warnt vor Vandalismus und randalierenden Feiern
Am Halloween, dem 31. Oktober, erhöht die Polizei in Herne und Bochum die Sicherheit; Bürger werden zur Vorsicht aufgerufen.

Halloween in Bochum: Polizei warnt vor Vandalismus und randalierenden Feiern
Am 31. Oktober wird wieder das gruselige Spektakel Halloween gefeiert! In der Nacht vor Allerheiligen verkleiden sich sowohl Kinder als auch Erwachsene, um von Tür zu Tür zu ziehen und Süßigkeiten zu sammeln. So viele Erinnerungen an das eigene Kindsein kommen da hoch, nicht wahr?
Wie derwesten.de berichtet, haben Polizei und Sicherheitskräfte in Bochum, Herne und Witten ihre Präsenz erhöht, um die Sicherheit der Feiernden zu gewährleisten. Diese Maßnahme folgt dem Hinweis, dass es an Halloween oft zu Vandalismus und anderen Straftaten kommen kann. Eierwerfen, das Ausreißen von Blumen und alkoholbedingte Randale sind nur einige der Stichworte, die auf die mögliche Gefahr hinweisen. Die Polizei appelliert daher an alle Bürgerinnen und Bürger, sich an die Regeln zu halten und verdächtige Beobachtungen sofort zu melden. Der Polizeinotruf 110 steht rund um die Uhr zur Verfügung.
Von den Ursprüngen bis zu den aktuellen Bräuchen
Doch was steckt eigentlich hinter diesem Feiertag? Halloween, auch bekannt als Hallowe’en, hat seine Wurzeln in alten keltischen Traditionen, insbesondere im Fest Samhain, das den Beginn des neuen Jahres feierte. Viele dieser Bräuche, wie das Schnitzen von Kürbissen zu sogenannten Jack-o‘-lanterns und das Tragen von Kostümen, stammen aus diesen religiösen Hintergründen. In Nordamerika haben irische und schottische Einwanderer die Traditionen im 19. Jahrhundert weiter verbreitet, was zu dem führte, was heute weltweit gefeiert wird.
Die Ursprünge von Halloween sind also tief in der Geschichte verwurzelt. Ursprünglich war es ein Moment, um der Verstorbenen zu gedenken, doch seitdem hat sich der Feiertag zu einem kulturellen Spektakel entwickelt, bei dem Kostümpartys, gruselige Geschichten und das traditionelle „trick-or-treating“ im Vordergrund stehen. Laut britannica.com markieren diese Feierlichkeiten den Abend vor dem christlichen Fest Allerheiligen. Modernere Aspekte, wie das Abhalten von Kostümpartys und das Schneiden von Kürbissen, wurden im Laufe der Zeit populär.
Besonderheiten in Köln
Für die Kölnerinnen und Kölner bedeutet Halloween nicht nur, sich zu verkleiden und Süßigkeiten zu sammeln, sondern auch, sich auf die düstere Seite des Lebens einzulassen. Nach dem Verkleiden gibt es die Möglichkeit, gruselige Partys zu besuchen, bei denen die Atmosphäre von schaurigen Dekorationen und schauriger Musik geprägt ist. Überall leuchten die Jack-o‘-lanterns, und die Luft ist erfüllt von Geschichten und Bräuchen, die über Generationen überliefert wurden. Dennoch sollte der Spaß nicht in Vandalismus münden, weshalb die hohe Polizeipräsenz gerade an diesem Abend ein wichtiges Zeichen ist.
Darüber hinaus ist die Erinnerung an die Vogelgrippe im Saarland nicht zu ignorieren. Der aktuelle Virus wird durch Wildvögel verbreitet, weshalb die Geflügelhalter alarmiert sind. Hier gibt es eine Empfehlung des Friedrich-Loeffler-Instituts, die besagt: Abstand halten und die Behörden bei toten Tieren informieren.
Genießen Sie die Halloween-Nacht, aber bleiben Sie stets auf der Hut. Und denken Sie daran: Bei Verdacht auf Straftaten, zögern Sie nicht, die Polizei unter 110 zu kontaktieren. Schließlich soll Halloween doch vor allem eines sein: Ein unvergesslicher Abend voller Spaß und Gruselspaß!