Baustellen-Chaos im Hochsauerland: Vollsperrungen zum Ferienbeginn!

Im Hochsauerlandkreis starten am 14.07.2025 Sanierungsarbeiten auf B480 und K15, was zu Vollsperrungen und Umleitungen führt.

Im Hochsauerlandkreis starten am 14.07.2025 Sanierungsarbeiten auf B480 und K15, was zu Vollsperrungen und Umleitungen führt.
Im Hochsauerlandkreis starten am 14.07.2025 Sanierungsarbeiten auf B480 und K15, was zu Vollsperrungen und Umleitungen führt.

Baustellen-Chaos im Hochsauerland: Vollsperrungen zum Ferienbeginn!

Im östlichen Hochsauerlandkreis gibt es keinen Grund zur Langeweile, denn mit dem Start der Sommerferien beginnen auch gleich zwei große Baustellen. Diese betreffen vor allem die B480 zwischen Olsberg und Winterberg sowie die K15, die von Olsberg nach Altenbüren führt. Die vorübergehenden Einschränkungen sind nicht zu unterschätzen, und es ist wichtig, dass sich alle Verkehrsteilnehmer gut darauf vorbereiten.

Die von den Sanierungsarbeiten auf der B480 betroffenen Abschnitte befinden sich in den Ortsdurchfahrten von Olsberg-Assinghausen, Wiemeringhausen und Winterberg-Niedersfeld. Die umfassenden Sanierungsarbeiten, die bereits am 19. Mai 2025 begonnen haben, zielen vor allem auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit und Infrastruktur ab. Geplant ist eine Erneuerung der Fahrbahnoberfläche sowie die Instandsetzung der Straßenabläufe.

Details zu den Baustellen

Der erste Abschnitt der B480, der ab heute voll gesperrt ist, erstreckt sich von Niedersfeld zwischen der Grönebacher Straße und der Zufahrt zur Tankstelle. Im zweiten Abschnitt wird die Straße bis zur Ortstafel in Fahrtrichtung Wiemeringhausen gesperrt. Die Fertigstellung der ersten beiden Bauabschnitte wird bis Ende Juli 2025 angestrebt. Umleitungen sind über Olsberg-Wulmeringhausen, -Brunskappel und Winterberg-Siedlinghausen ausgeschildert.

Die Baustelle auf der K15 hat eine voraussichtliche Vollsperrung von vier Wochen zur Folge. Dabei wird die Straßendecke zwischen Olsberg und Altenbüren erneuert. Dieser Abschnitt erstreckt sich über eine Länge von 3,85 Kilometern ab dem Ortsausgang Olsberg bis zum Ortseingang Altenbüren. Auch hier gibt es klare Umleitungsschilder, sodass niemand im Chaos der Baustelle stranden sollte.

Beeinträchtigungen im Busverkehr

Die Bauarbeiten haben auch Auswirkungen auf den Busverkehr. So kann der SchnellBus S30 nur zwischen Brilon-Stadt, Bahnhof und Olsberg, Bahnhof verkehren. Der Abschnitt zwischen Olsberg und Medebach entfällt, aber für die Fahrgäste nach Medebach und Winterberg gibt es ab Olsberg Bahnhof die Möglichkeit, die Linie S50 zu nutzen. Damit sich die Anwohner und Pendler während der Fehlerung besser zurechtfinden, wurde zusätzlicher Pendelverkehr von Niedersfeld über Hildfeld und Grönebach nach Winterberg eingerichtet. Für die regulären Fahrgäste aus Medebach Richtung Olsberg/Brilon werden die Linien R46 und R48 empfohlen. Die regulären Fahrpläne sollen ab dem 27. August 2025 wieder gelten.

Die Sanierungsmaßnahmen sind nicht nur eine Herausforderung, sondern auch notwendig, um die Verkehrssicherheit in der Region auf ein neues Niveau zu heben. An vielen Stellen wird die Infrastruktur verbessert – so beispielsweise in Assinghausen, wo außerdem Gehwege und Bushaltestellen erneuert werden. Hier fließen rund 1,35 Millionen Euro in die Gesamtmaßnahme, die bis Ende September 2025 endgültig abgeschlossen sein soll.

Maßnahmen zur Verkehrssicherheit

Um den vermehrten Verkehr während der Bauarbeiten zu lenken, werden umfassende Maßnahmen zur Verkehrssicherheit umgesetzt. So ist mit einem Anstieg des Verkehrsaufkommens in Wulmeringhausen, Brunskappel, Siedlinghausen und Silbach zu rechnen. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, werden unter anderem Fußgängersignalanlagen in Winterberg-Silbach und -Siedlinghausen installiert. Zudem wird auf der Hochsauerlandstraße eine temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h insbesondere in der Nähe des Seniorenheims in Silbach gelten.

Die beruflichen Kenntnisse im Bereich Verkehrstechnik werden unterdessen durch spezielle Kurse gefördert, die von der Berufsgenossenschaft für Unfallverhütung angeboten werden. Diese wirken sich positiv auf die Planung und Umsetzung der Infrastrukturprojekte aus, was in letzter Konsequenz auch der Sicherheit auf unseren Straßen zugutekommt. Die Kombination aus Sanierungen, Anpassungen des Verkehrs und gezielten Schulungen zeigt, dass man im Hochsauerlandkreis ein gutes Händchen für sichere Straßen hat.

Für alle, die durch die Baustellen betroffen sind: Es ist wichtig, die Zeit und die empfohlenen Umleitungen zu beachten. Mit ein wenig Geduld und Planungsaufwand kommt jeder sicher ans Ziel.

Für weitere Informationen: Radio Sauerland, Strassen NRW, BFU.