Bahn-Chaos in Köln: Tausende Fans betroffen bei Streckensperrung!

Bahn-Chaos in Köln am 15. Juni 2025: Streckensperrung zwischen Hbf und Deutz wegen unbefugter Personen. Tausende betroffen.
Bahn-Chaos in Köln am 15. Juni 2025: Streckensperrung zwischen Hbf und Deutz wegen unbefugter Personen. Tausende betroffen. (Symbolbild/NAGW)

Bahn-Chaos in Köln: Tausende Fans betroffen bei Streckensperrung!

Köln, Deutschland - In der Domstadt Köln hieß es am Sonntagabend, 15. Juni 2025, für viele Reisende: Auf die Plätze, fertig, Chaos! Ab etwa 18.45 Uhr wurde der Bahnabschnitt zwischen dem Hauptbahnhof und Köln Messe/Deutz für rund zweieinhalb Stunden gesperrt. Der Grund? Unbefugte Personen hielten die Gleise auf Trab und sorgten für ein Verkehrschaos, das Dutzende Züge aus der Bahn warf. Wie express.de berichtet, gab es keine sofort umsetzbaren Konzepte der Deutschen Bahn für die betroffenen Linien, und kurzfristige Maßnahmen mussten ergriffen werden.

„Es gab einfach keine belastbare Ausweichroute für diesen stark frequentierten Abschnitt über den Rhein“, erklärte ein Sprecher der Deutschen Bahn, während die Züge zwischen Hauptbahnhof und Deutz in beide Richtungen stillstanden. Das Verkehrschaos machte sich doppelt bemerkbar, als ab etwa 20 Uhr Tausende Handball-Fans nach dem Spiel in der Lanxess-Arena nach Deutz strömten und den ohnehin bereits angestauten Verkehr weiter aufheizten.

Polizeieinsatz und die Situation vor Ort

Die Situation wurde zusätzlich brenzlig, als ab etwa 18.30 Uhr ein Polizeieinsatz am Übergang vom Hauptbahnhof zur Hohenzollernbrücke eingeleitet wurde. Laut Polizeisprecher hatte eine Person mit Suizid gedroht, was die Einsatzkräfte für rund zweieinhalb Stunden band. Erst gegen 21 Uhr konnte die Person schließlich wohlbehalten gesichert werden, was die Strecke wieder frei gab, um das Chaos zu beenden, wie ksta.de berichtet.

Diese Vorfälle erinnern an ähnliche Ereignisse im jüngsten Gedächtnis – erst Anfang Oktober wurde der Zugverkehr im Zuge eines Polizeieinsatzes in Köln erheblich gestört. Mehrere Gleise am Kölner Hauptbahnhof mussten aufgrund eines Notarzteinsatzes gesperrt werden, was zu Verspätungen und Ausfällen bei zahlreichen Regional- und S-Bahn-Linien führte. Trotz Beendigung dieser Einsätze kam es weiterhin zu Behinderungen, die den Verkehrsfluss im Schienenverkehr spürbar beeinflussten.

Ausblick auf zukünftige Verkehrsbehinderungen

Die Vorfälle werfen ein Licht auf die Fragilität des Kölner Schienenverkehrs. Geplant sind zudem umfangreiche Arbeiten an den Stellwerken, die bis zum 11. Oktober Auswirkungen auf den Fern- und Regionalverkehr haben werden. Diese Arbeiten sollen Grundlage für die Digitalisierung der Schiene bilden. Zukünftig könnten Züge auf wichtigen Strecken sogar ohne Signale fahren. Dies kann für mehr Effizienz sorgen, birgt aber auch die Gefahr von weiteren unvorhersehbaren Störungen, wie die jüngsten Ereignisse gezeigt haben.

Wie auch immer man es dreht und wendet – für die Reisenden in Köln war der Sonntagabend alles andere als ein entspannter Ausklang des Wochenendes. Das Bahnhofschaos hat mal wieder bewiesen, dass man für den Weg zum Ziel immer einen Plan B parat haben sollte. Für mehr Informationen über das aktuelle Bahnchaos, besucht die Seite von WDR.

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OrtKöln, Deutschland
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