Hooligan-Alarm in Köln: Gewalt zwischen Schalker und Dortmunder Fans!

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Am Kölner Hauptbahnhof eskalierte ein Vorfall zwischen Hooligans von Schalke 04 und BVB. Polizeipräsidenten fordern härteres Vorgehen.

Am Kölner Hauptbahnhof eskalierte ein Vorfall zwischen Hooligans von Schalke 04 und BVB. Polizeipräsidenten fordern härteres Vorgehen.
Am Kölner Hauptbahnhof eskalierte ein Vorfall zwischen Hooligans von Schalke 04 und BVB. Polizeipräsidenten fordern härteres Vorgehen.

Hooligan-Alarm in Köln: Gewalt zwischen Schalker und Dortmunder Fans!

Am Samstagmorgen, den 3. November 2025, kam es im Kölner Hauptbahnhof zu einem derber Vorfall zwischen den Anhängern der verfeindeten Fußballvereine Borussia Dortmund und Schalke 04. Laut WDR waren etwa 20 Fans beider Lager in eine Schlägerei verwickelt. Diese gewalttätige Auseinandersetzung, die von der Polizei mit Schlagstöcken und Tränengas aufgehalten werden musste, ist kein Einzelfall; die Gewaltspirale in der Fußballszene hat sich in den letzten Monaten merklich beschleunigt. Eine besorgte Stimmen von den Polizeipräsidenten Gregor Lange und Tim Frommeyer fordert nun härtere Maßnahmen seitens der Fußballvereine gegen gewaltbereite Fans.

Die Ermittlungen der Polizei haben bereits aufgrund gefährlicher Körperverletzung, Landfriedensbruch und Missbrauchs der Notbremse begonnen. Wie die Polizei Köln schätzt, kamen 150 bis 200 Schalker Anhänger aus ihrem Zug und stürmten auf den Dortmunder Sonderzug zu, der auf dem Rückweg von einem Spiel in Augsburg war, während die Schalker nach Karlsruhe wollten. Ein Schalker Fan hatte die Notbremse gezogen, als er die Dortmunder Fans entdeckte, was die Situation weiter eskalierte. Ingesamt befanden sich 340 Anhänger beider Vereine in den Zügen, aber nur zehn von ihnen waren aktiv an der Schlägerei beteiligt.

Der Einfluss auf die Fanszene

Die Polizeipräsidenten äußern, dass solche Auseinandersetzungen das Vertrauen der Polizei in die Fans beeinträchtigen. Sie fordern von den Vereinen eine klare Distanzierung zu gewalttätigen Gruppen, die Verhängung von Stadionverboten und Unterstützung bei Ermittlungen. Diese jüngsten Vorfälle verstärken die bereits bestehenden Spannungen zwischen den Fanlagern und werfen Fragen über die Sicherheitsmaßnahmen während der Spiele auf.

Bereits Ende September kam es zu einer Massenschlägerei, an der circa 400 Fans beider Vereine beteiligt waren – ein Zeichen dafür, dass die Rivalität zwischen Dortmund und Schalke nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb des Stadions im wahrsten Sinne des Wortes „heiß“ ist. Letztlich bleibt ungewiss, ob die Fangruppen sich im Vorfeld zu dieser Schlägerei verabredet hatten oder ob es sich um eine spontane Auseinandersetzung handelte.

In einer Zeit, in der der Fußball mehr Solidarität und Fair Play benötigt, müssen die spannungsgeladenen Konflikte zwischen Fangruppen angemessen angegangen werden. Die Verantwortung für ein sicheres Stadionumfeld liegt nicht nur bei den Behörden, sondern auch bei den Vereinen und deren Unterstützung für eine friedliche Fankultur.