Krefeld digitalisiert Parken: Ab sofort mit dem Smartphone bezahlen!
Krefeld führt ab dem 24. Oktober 2025 die Smartphone-App für Parkgebühren ein, um flexibles Parken zu ermöglichen.

Krefeld digitalisiert Parken: Ab sofort mit dem Smartphone bezahlen!
Ab dem 24. Oktober 2025 können Autofahrer in Krefeld eine neue, bequeme Art des Parkens nutzen: Die Bezahlung der Parkgebühren per Smartphone-App wird eingeführt. Bislang war die Stadt in dieser Digitalisierungswelle etwas hinterher, wie [extra-tipp-am-sonntag] berichtet. In vielen deutschen Städten sind solche digitalen Zahlungsmethoden schon länger gängige Praxis, und immer mehr Verbraucher schätzen die Flexibilität und den Komfort, den sie bieten.
Die Entscheidung zur Einführung der App-Zahlung ist das Resultat einer Kooperation zwischen dem Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) und Smartparking. Fünf verschiedene Anbieter stehen den Nutzern zur Verfügung: Easy-Park, Mobilet, Pay-By-Phone, Parkster und Parco. Damit wird das Bezahlen in der Königstraße und anderen Bereichen nicht nur einfacher, sondern auch zeitgemäßer. Trotz der Einführung neuer Technologien werden die bisherigen Parkscheinautomaten allerdings nicht abgebaut; sie bleiben in Betrieb und werden mit Anleitungen und Hinweisen zum Handyparken ausgestattet.
Flexibles Parken für alle
Eines der großen Ziele hinter dieser Neuerung ist es, den Autofahrern flexibleres Parken zu ermöglichen. Die Apps erlauben nicht nur den Kauf digitaler Parktickets, sondern auch das Stoppen oder Verlängern der Parkdauer, ganz ohne die lästige Suche nach Kleingeld oder Automaten. So sollen Überzahlungen und Verwarngelder aufgrund abgelaufener Tickets minimiert werden, was den Autofahrern zugutekommt.
Doch wie steht es um das Nutzerverhalten? Laut [riverty] bevorzugen in Deutschland rund 60 % der Autofahrer nach wie vor Bargeld für das Parken. Gewohnheit, das Vertrauen in Münzen und Scheine sowie Bedenken bezüglich zusätzlicher Gebühren sind häufige Gründe dafür. Dennoch nutzen bereits 38 % der Autofahrer mobile Zahlungsmethoden. Das bedeutet, dass mit der Einführung der App-Zahlungen in Krefeld auch eine stetig wachsende Gruppe von Verbrauchern angesprochen wird, die digitalen Services den Vorzug gibt.
Der Trend zur Digitalisierung
Mit einem wachsenden Markt für Mobile Payment, der von 0,678 Milliarden USD im Jahr 2024 auf 1,405 Milliarden USD bis 2032 ansteigen soll, zeigt sich ein klarer Trend in Richtung Digitalisierung. [WZ] ergänzt, dass die Akzeptanz solcher Zahlungsmethoden in vielen Großstädten Deutschlands bereits hoch ist. Verbraucher sitzen dabei oft am Steuer und wünschen sich eine schnelle und unkomplizierte Lösung. Sie setzten auf Schnelligkeit, Transparenz und Flexibilität, und das ist genau das, was die neuen App-Zahlungen bieten.
Die Stadt Krefeld, die 2024 den „Digital Award“ erhielt, geht mit dieser Neuerung einen bedeutenden Schritt in Richtung einer zeitgemäßen Infrastruktur. Durch die Verbindung zwischen herkömmlichem Parken und digitalen Zahlungsmethoden wird nicht nur der Alltag der Autofahrer erleichtert, sondern auch die Effizienz für die Stadtverwaltung erheblich gesteigert. Dieser Wandel ist nicht nur zeitsparend, sondern auch ein wichtiger Baustein im Rahmen der Smart-City-Entwicklung, die immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Krefeld setzt also Zeichen und zeigt, dass man auch im digitalen Zeitalter nicht den Anschluss verlieren will. Die Vorfreude auf mehr Innovation in der Stadt ist groß und die Vorteile für die Bürger:innen liegen auf der Hand.