116 Millionen Euro: LVR stärkt Leverkusen für Menschen mit Behinderung!

Leverkusen erhält 2024 116 Millionen Euro vom LVR zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und sozialen Leistungen.

Leverkusen erhält 2024 116 Millionen Euro vom LVR zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und sozialen Leistungen.
Leverkusen erhält 2024 116 Millionen Euro vom LVR zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen und sozialen Leistungen.

116 Millionen Euro: LVR stärkt Leverkusen für Menschen mit Behinderung!

Im Jahr 2022 flossen satte 116 Millionen Euro vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) nach Leverkusen. Das Geld ist vor allem für Menschen mit Behinderungen gedacht, die in der Region Unterstützung benötigen. Diese Mittel sind Teil eines umfangreichen Leistungsskatalogs, der zahlreiche Bereiche abdeckt, darunter Kultur, Psychiatrie sowie Bildung und Erziehung. Der LVR hat sich damit als größter Kosten- und Leistungsträger für Menschen mit Behinderungen in Deutschland positioniert. Rund 90 Schüler aus Leverkusen besuchen LVR-Schulen, die sich um die Ausbildung der jungen Generation kümmern.

Doch was genau wird mit diesen Millionen erreicht? Die finanzierten sozialen Leistungen kommen nicht nur Menschen mit Behinderungen zugute, sondern auch Pflegebedürftigen und Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. Der LVR finanziert zudem Beratungsstellen und Tageskliniken, wie etwa die LVR-Klinik in Langenfeld. 2024 wird die Stadt Leverkusen eine Landschaftsumlage in Höhe von 78,9 Millionen Euro an den LVR zahlen, was die Bedeutung dieser Institution in der Region unterstreicht. Das gesamte Leistungsvolumen des LVR beträgt rund 8,30 Milliarden Euro, was eine enorme Verantwortung mit sich bringt. Zudem informiert der LVR transparent über Unterstützungsleistungen, die für die betroffenen Personen von großer Bedeutung sind.

Inklusion im Fokus

Ein zentraler Aspekt der LVR-Leistungen ist die Förderung der Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen. Der LVR setzt sich dafür ein, dass diese Personen entscheiden können, wie und wo sie leben möchten – sei es allein, als Paar oder in einer Wohngemeinschaft. Im Rheinland erhalten rund 100.000 Menschen Unterstützung in Form von Eingliederungshilfe, die vom LVR finanziert wird. Für viele bedeutet dies nicht nur finanzielle Hilfe, sondern auch den Zugang zu den notwendigen Mitteln für die Teilhabe am Arbeitsleben.

Im Jahr 2023 waren es deutschlandweit etwa eine Million Menschen, die Eingliederungshilfe nach dem SGB IX erhielten. Dies entspricht einem Anstieg von 1,7 % im Vergleich zum Vorjahr. Das Ziel dieser Hilfe ist einfach: die Förderung einer individuellen Lebensführung und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Dabei lag das durchschnittliche Alter der Empfänger bei 34 Jahren. Besonders bemerkenswert ist, dass rund 321.170 (31,6 %) der Anspruchsberechtigten Kinder unter 18 Jahren sind. Hier zeigt sich, wie wichtig frühzeitige Unterstützung ist, um eine inklusivere Gesellschaft zu schaffen.

Vielfalt der Hilfsangebote

Die Angebote der Eingliederungshilfe sind vielfältig. Viele Menschen erhalten Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, darunter rund 284.000 Empfänger. Auch Assistenzleistungen zur Alltagsbewältigung werden von knapp 518.000 Personen in Anspruch genommen. In den letzten Jahren haben die Ausgaben für die Eingliederungshilfe mit etwa 25,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 einen Anstieg um 9,4 % im Vergleich zum Vorjahr erlebt. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, die Unterstützung für Menschen mit Behinderungen stetig zu erweitern und anzupassen.

Mit diesen Maßnahmen und einer klaren Ausrichtung auf Selbstbestimmung und Teilhabe möchte der LVR eine inklusive Gesellschaft fördern, in der jeder seinen Platz hat. Weitere Informationen zu den Angeboten und Unterstützungsleistungen sind auf der offiziellen Website des LVR unter www.lvr.de zu finden.