Alarm in Leverkusen: Feuerwehr im Großeinsatz wegen mysteriöser Flüssigkeit

Alarm in Leverkusen: Feuerwehr im Großeinsatz wegen mysteriöser Flüssigkeit
Alarm in Leverkusen! Heute, am 24. Juli 2025, um 10:37 Uhr löste eine unklare Situation bei der Deutschen Bahn einen Großeinsatz der Feuerwehr aus. Die Notfallleitstelle hatte über eine auslaufende braune Flüssigkeit informiert, die aus einem Kesselwagen stammen sollte. Doch wie sich schnell herausstellte, war die Fehlmeldung die erste von vielen Facetten in dieser aufregenden Geschichte. Der Kölner Stadt-Anzeiger schildert die Entwicklung des Einsatzes: Es waren tatsächlich 20 Muldenwaggons betroffen, aus denen Flüssigkeit aus etwa 17 Waggons austrat.
Die Feuerwehr reagierte prompt und entsandte Kräfte von beiden Berufsfeuerwehrwachen sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und den Rettungsdienst zur Einsatzstelle. Auch ein Führungsdienst war vor Ort, um die Lage zu koordinieren. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde die Einsatzstelle großräumig abgesperrt und der Schienenverkehr eingestellt. Dank dem besonnenen Vorgehen der Feuerwehrleute konnte schnell eine Erkundung der Situation durchgeführt werden, die zum Glück ergeben hat, dass keine Gefahr für die Umwelt oder Anwohner bestand.
Parallel zum Einsatz: Weitere Notfälle
Interessant ist auch, dass während dieses großen Einsatzes weitere Alarmierungen eingingen. So musste die Feuerwehr gleichzeitig auch bei einem Wasserschaden, einem ausgelösten Heimrauchmelder und einer Person hinter einer Tür helfen. Auch ein kurzzeitiger Systemausfall in der Kreisleitstelle Mettmann stellte die Einsatzkräfte vor zusätzliche Herausforderungen. Doch die Leitstelle Leverkusen sprang ein und unterstützte bei den Notrufen, sodass alles bestens koordiniert wurde.
Insgesamt waren 52 Einsatzkräfte und 19 Fahrzeuge beteiligt, die eine ruhige und besonnene Abwicklung der Lage sicherstellten. Nachdem die Feuerwehr ihre Erkundungen abgeschlossen hatte, wurde die Einsatzstelle wieder an die Deutsche Bahn übergeben.
Kürzliche Unfälle halten die Region auf Trab
Um die Situation noch zu verdeutlichen: Dieser Vorfall folgt nur wenige Monate nach einem anderen schwerwiegenden Unfall in der Region. Am 1. November 2024 ereignete sich ein Verkehrsunfall mit einem Bagger am Willy-Brandt-Ring in Leverkusen. Der Bagger war auf einem Tieflader transportiert worden und der Fahrer hatte die Höhe unterschätzt. Dies führte dazu, dass der Bagger an einer Eisenbahnbrücke hängenblieb und schließlich umstürzte, was Hydraulikflüssigkeit freisetzte. Brand- und Umweltschutzmaßnahmen waren wichtig, um die Gefahr zu mindern. Der Bahnhof Leverkusen-Manfort wurde in der Folge komplett gesperrt und Züge der Linien RE7 und RB48 mussten umgeleitet werden. Der Express berichtete umfassend über dieses Ereignis und dessen Folgen.
Die ständigen Herausforderungen durch solche Unfälle zeigen, wie wichtig die Einsatzkräfte sind, die oft in kürzester Zeit alles geben, um Sicherheit für die Bürger zu gewährleisten. Ein großes Dankeschön an alle, die im Dienst sind und bei derartigen Situationen immer ein gutes Händchen haben!